Alle Reiseberichte - Weltkarte

Montag, 13. September 2010 - Equador - Puerto Ayora

EQUADOR: Kreuzfahrt und Tauchen auf den Galápagos-Inseln

05.09.2010, Guayaquil - Santa Cruz (Galápagos)
An diesem Sonntagmorgen begann unsere lang ersehnte Reise zu den Galápagos-Inseln. Nach einer angenehm warmen Nacht im Dreamkapture Hostal waren wir um 06:45 Uhr wach und machten uns gleich für die Fahrt zum Flughafen in Guayaquil bereit. Ohne noch das um 07:30 Uhr im Hostel offerierte Frühstück zu essen, fuhren wir kurz vorher mit einem bestellten Taxi zum nicht weit entfernten Flughafen José Joaquín de Olmedo in Guayaquil. Am Flughafen begaben wir uns als erstes wie im Reiseprogramm der Agentur Positiv Turismo in Quito beschrieben zum Ingala Schalter, wo wir die Tareta de Control de Transito (Tourist Control Card) für Galápagos erhielten und unser Gepäck am nebenan befindenden Schalter nach organischen Gegenständen wie Obst oder Pflanzen kontrollieren lassen mussten. Am Check-Inn Schalter der Fluggesellschaft Tame gaben wir unsere grossen Rucksäcke auf und erhielten ohne das E-Ticket in Papierform vorweisen zu müssen unsere 2 Boardingkarten. Nach der Handgepäckkontrolle assen wir im Café der Boardinghalle ein Sandwich und tranken dazu einen guten equadorianischen Kaffee. Während wir auf das Boarding des Fluges EQ 191 warteten, schrieben wir noch Reisebericht, bevor es kurz vor 10:00 Uhr soweit war und wir ins Flugzeug der Tame nach Baltra einsteigen konnten. Der Flug dauerte nicht wie erwartet 45 Minuten, sondern 1 ganze Stunde mehr. Da wir unsere Uhren doch noch einmal 1 Stunde zurück stellen mussten, kamen wir bereits um 10:45 Uhr auf der Isla Balta (South Seymour) an.
 
Willkommen im Naturparadies Galápagos! Galápago, was in spanisch u.a. für Wulstsattel steht, bezieht sich auf den Schildkrötenpanzer, der bei einigen der Galápagos-Riesenschildkröten im Nackenbereich wie ein Sattel aufgewölbt ist. Die Galapagos-Inselgruppe besteht aus 14 größeren Inseln namens Isabela, Santa Cruz, San Salvador (Santiago, James), Fernandina, San Cristóbal, Floreana (Santa Maria), Marchena, Española, Pinta, Santa Fe, Genovesa, Pinzón, Baltra und Rábida) und über 100 kleineren bis winzigen Inseln.

Am Flughafen Baltra mussten wir gleich die nicht sehr günstige Nationalparkgebühr von USD 100 bezahlen und konnten danach unsere 2 treuen Reisebegleiter entgegen nehmen. Nach kurzem Suchen fanden wir auch unseren Guide des Kreuzfahrtschiffes und stiegen kurze Zeit später in einen Bus zum nicht weit entfernten Hafen auf Sout Seymour (Baltra) ein. Mit zwei verschiedenen Dinghy's (kleinen Schlauchbooten) wurden die 16 Passagiere zum in der Bucht ankernden Schiff Yolita II gefahren. Nun war es soweit und unser 5-tägiges Kreuzfahrtabenteuer mit 4 Nächten an Board der Yolita II begann.

1. Tag: Vom Hafen in South Seymour ging es als erstes zur nicht weit entfernten Bachas Beach auf der Hauptinsel Santa Cruz. Kurz nachdem wir um 12:00 Uhr losfuhren, wurden auf dem Schiff die Zimmer zugeteilt und danach gab es im Essaal des modernen Kreuzfahrtschiffs bereits das erste Mittagessen. Wir wurden mit einem guten Fisch, Reis und Salat verwöhnt. Während wir danach gemütlich zur Bachas Beach tuckerten, erklärte uns Guide Washington die Sicherheitsvorschriften an Board der Yolita II und gab uns strikte Anweisungen was in einer Notfallsituation zu beachten sei. Nach einigen Informationen zum Tagesprogramm genossen wir die restliche Zeit bis zur Ankunft in der Bachas Beach auf dem Deck des Schiffs und schauten den vielen schwarzen Fregattvögel zu, welche dem Schiff folgten und ohne grosse Anstrengung über dem Schiffsdeck schwebten. Nach gut 2 Stunden Fahrt kamen wir in der Bucht der Playa las Bachas an. Schon vom Ankerplatz aus sahen wir den wunderschönen weissen Sandstrand und konnten es kaum erwarten an Land zu gehen. Bevor es jedoch an Land ging, fassten wir gegen Gebühr (!) noch die Schnorchelausrüstung mit einem dicken 5mm Neoprenanzug. Danach ging es mit den Dinghy's aufs Festland der Isla Santa Cruz, wo wir uns mit Washington auf die Suche nach den ersten tierischen Galápagos-Bewohnern begaben. Zu Fuss liefen wir den feinen weissen Sandstrand mit einer flachen Lavabrücke entlang und sahen dabei viele rot-gelb-orange Krebse, grosse Schildkrötenspuren, einen einsamen Flamingo und die ersten einzigartigen schwarzen Marine-Leguane. Bereits am ersten Nachmittag sahen wir an der wunderschönen Playa las Bachas mit ihrem türkisblauen Wasser und dem schwarzen Lawastein viele einzigartige Tiere! Das war ein richtig schöner Start in unsere Galápagos-Kreuzfahrt! Bevor es wieder zum Schiff zurück ging, erhielten wir noch die Gelegeneheit in der Bucht zu schnorcheln und sahen dabei einige schöne Fischschwärme. Nach dem ersten Schnupper-Schnorchelgang im erfrischenden Meer ging es wieder zur Yolita II zurück, wo wir den Rest des Nachmittags gemütlich auf dem grossen Deck verbrachten und den vielen Fregattvögeln beim Schweben über dem Schiffsdeck zuschauten. Um 19:00 Uhr gab es Nachtessen. Nach einer Vorspeise mit Avocado und Rotkohl genossen wir ein Rindfleischgeschnetzteltes mit Reis, Salat und Kartoffeln, sowie als Dessert eine süsse flambierte Banana. Nach dem Kreuzfahrt-Briefing mit Fotos und Informationen über die verschiedenen Inseln, stellte uns Washington die in Uniform angetrabten Crew-Mitglieder vor und hiess uns mit einem Drink nochmals herzlich Willkommen. Zum Abschluss des Tages tranken wir im Essaal noch einen Kaffee und plauderten noch eine Weile mit dem an Board befindenden Schweizer Paar Oliver und Natalie und der Schweizerin Sara aus Chur.

06.09.2010, Isla Santa Cruz - Isla South Plaza - Isla Santa Fe
2. Tag: Es war eine angenehme, jedoch ein bisschen frische erste Nacht auf der Yolita II. Erstmals erwachten wir um ca. 05:00 Uhr, als der Motor des Schiff zu rattern begann und wir von der ruhigen Bucht bei der Isla Santa Cruz in Richtung Isla South Plaza losfuhren. Als wir um 06:30 Uhr in der Bucht der Isla South Plaza ankamen und der Anker auf den Grund ratterte, war definitv Zeit zum Aufstehen. Um 07:00 Uhr assen wir ein abwechslungsreiches Frühstück mit Brot, Konfi, Käse, Tomaten, Rührei, Schinken, Müesli, Früchten und einem gutem Kaffee. Richtig gestärkt ging es danach um 08:00 Uhr mit den Dinghy's an Land, wo uns bereits am Pier einige zutrauliche Seelöwen erwarteten. Schon kurz nachdem wir an Land waren, entdeckten wir überall auf den Steinen liegende Seelöwen und viele verschiedenfarbige Leguane. Genial! Auf einem kleinen Pfad liefen wir auf die Anhöhe der schmalen Insel hinauf, bis wir auf der anderen Inselseite bei den hohen Klippen ankamen. Von dort aus erhielten wir eine super Aussicht auf die rotgrüne Inselvegetation mit ihren grünen Kaktusbäumem und deren schönen gelben Blüten. Immer wieder entdeckten wir neben oder auf dem Pfad verschiedene Leguane und brütende Vögel. Am Ende der Klippen trafen wir zudem auf einen grossen Bachelor (Seelöwen-Leitbulle) sowie weitere an der Sonne relaxende Seelöwen. Fantastisch, wie ungestört sich die Tiere fotografieren liessen und ihr wildes Leben auf der Insel oder im Meer genossen. Wow, waren das bereits einmalige Erlebnisse mit vielen verschiedenen Tieren auf der bunten Isla South Plaza! Nach dem 2 1/2-stündigen Aufenthalt an Land waren wir um 10:30 Uhr wieder an Board der Yolita II, wo es einen frischen Mango-Fruchtsaft und Kaffee gab. Während wir zur nächsten Insel mit dem Namen Santa Fe fuhren, taten wir es den Galápagos-Tieren gleich und relaxten an der warmen Sonne auf dem Deck des Schiffs. Auf den bequemen Liegestühlen liessen wir unsere Blicke in die Ferne schweiffen und waren schon jetzt über die einmaligen Tier-Erlebnisse auf den ersten Galápagos-Inseln sehr beeindruckt. Vor 13:00 Uhr erreichten wir die Isla Santa Fe, wo wir zum Mittagessen in einer ruhigen Bucht ankerten. Nach dem wiederum guten Mittagessen begann am Nachmittag das erste richtige Schnorchel-Erlebnis. Mit den 5mm dicken Neoprenanzügen ausgerüstet, fuhren wir mit den Dinghy's zum Schnorchelplatz in der türkisblauen Bucht. Kaum waren wir im kalten Wasser, machten wir Bekanntschaft mit einer 50-60 grossen Adlerrochen Gruppe und mehreren grossen Schildkröten. Es war unglaublich schön wie die vielen weiss gepunkteten Adlerrochen immer wieder um uns schwammen und wir sie beim Schnorcheln aus nächster Nähe beobachten konnten. Einzigartig! Nach dem kalten, fast 1-stündigem Schnorchel-Erlebnis kehrten wir wieder zur Yolita II zurück, wo es einen heissen Kaffee mit Guetzli sowie eine warme Dusche gab... zumindest für Nadja! Wieder aufgewärmt ging es gleich nach dem Schnorcheln aufs Festland der Isla Santa Fe. Bereits am ersten Strand trafen wir auf eine Seelöwenkollonie, welche grösstenteils faul am Strand herumlag und sich aufgrund unseres Besuches nicht im geringsten stören liess. Nachdem wir an vielen Marine-Leguanen, welche sich auf den schwarzen und warmen Lawasteinen aufwärmten, vorbeiliefen, begaben wir uns auf einem steinigen Pfad zu einer raren Leguan-Art auf einen kleinen Berg der Isla Santa Fe. Der Weg führte uns durch eine karge und ausgetrocknete Vegetation bis auf den Berg, wo wir nach kurzer Zeit bereits ein männliches und weibliches Exemplar der raren Leguan-Art fanden. Wieder an der Küste der Isla Santa Fe zurück, erhielten wir Zeit die faulen Seelöwen am Strand zu beobachten. Nach einigen lustigen Fotos mit den gruchsenden Seelöwen fuhren wir um 17:30 Uhr wieder mit den Dinghy's zur Yolita II zurück, wo wir uns eine Stunde später wieder zum Briefing im Esssaal einfanden. Nachdem uns Washington das Tagesprogramm für Morgen erläuterte, gab es um 19:00 Uhr das lang erwartete Nachtessen. Gut 1 1/2 Stunden später legten wir von der Isla Santa Fe ab und fuhren auf dem rauen Pazifischen Ozean in Richtung Isla Española los. Zu Beginn war es gar nicht so einfach bei dem schaukelnden Wellengang einzuschlafen. Da wir jedoch vom vielseitigen und vollgepackten Programm ziemlich müde waren, schliefen wir glücklicherweise schon bald ein.

07.09.2010, Isla Santa Fe - Isla Española
3. Tag: Mit equadorianischer Musik und liebevollen Worten unseres Guides Washington, welche aus den Lautsprechern der Kabinen drangen, wurden wir an diesem Morgen bereits um 05:50 Uhr geweckt. Seit ca. 02:00 Uhr ankerten wir in einer ruhigen Bucht der Isla Española, wo wir noch ruhig ausschlafen konnten. Nur 10 Minuten nachdem die ersten Klänge aus den Lautsprechern drangen, gab es Frühstück, sodass wir für die erste Tour am frühen Morgen auf der Isla Española bereit waren. Nach einer trockenen Landung an einem Inselsteg begegneten wir gleich unzähligen Marine-Leguanen, welche sich wärmend auf den schwarzen Lawasteinen aufhielten und zwischendurch überflüssiges Salzwasser aus den Nasenlöchern spritzten... Pffhhh! Auf einem steinigen Pfad begaben wir uns auf die andere Inselseite zum Suarez Point, wo sich eine grosse Albatross-Kollonie sowie der "Albatross-Airport" befand :-) Auf den Albatross Brutplätzen beobachteten wir den lustigen Wackeltanz der Wave-Albatrosse und sahen wie sie mit nur wenigen tolpatschigen Schritten über die Klippenkannte liefen und überraschenderweise nach einigen Metern Fall mit ihren grossen Flügeln in Richtung Meer hinaus abhoben. Immer wieder flogen die eleganten Albatrosse mit ihrer grossen Flügelspannweite über unsere Köpfe hinweg und schwebten mayestätisch über den Klippen beim Suarez Point. Es war sehr eindrücklich den Albatrossen zuzuschauen. Nach einem kurzen Abstecher beim Blowhole, liefen wir den Klippen entlang und sahen neben dem Pfad viele blaufüssige und maskierte Boobys (Blaufuss- und Nazcatölpel) aus nächster Nähe. Immer wieder machten sie mit ihren lustigen Pfeiff-Lauten auf sich aufmerksam und stellten ihre lustigen blauen Füsse zur Show :-) Woher übrigens die einzigartig blauen Füsse der Galápagos-Blaufusstölpel herkommen, ist nicht bekannt. Wieder an der steinigen Küste, kamen wir wieder an unzähligen Marine-Leguanen vorbei, welche scharenweise übereinander- oder aneinander gereiht waren und sich so ihre Körpertemperatur erhöhten. Das Durcheinander sah ganz schön schräg aus! Bevor wir am Ende des Rundgangs wieder zur Yolita II zurückkehrten, sahen wir den Seelöwen und den kleinen Baby-Seelöwen beim Spielen zu. Nach dem Inselrundgang schauten wir an Bord der Yolita II den BBC-Dokumentarfilm der Galápgaos-Inseln an, bevor wir in Richtung Gardner Bay segelten. In der Gardner Bay angekommen, machten wir uns gleich fürs Schnorcheln bereit. Wie gestern schon war auch hier das Wasser alles andere als warm, sodass wir schon nach kurzer Zeit ziemlich heftig schlotterten. Egal, das Frieren lonte sich allemal, da wir mit Seelöwen, Haien, Rochen und Schildkröten schnorcheln konnten. Nach einer heissen Dusche für die Erstbenützenden (diesmal auch Michl) waren wir wieder aufgewärmt und assen ein gutes Mittagessen mit Suppe, Fisch, Gemüse und Salat. Nach einer stündigen Ruhepause begaben wir uns mit den Dinghy's nochmals zur wunderschönen Gardner Bay, wo uns am Strand 1 1/2 Stunden zur freien Verfügung stand. Während viele Seelöwen am Strand herumtollten oder faul herumlagen, liefen wir den feinen weissen Sandstrand entlang. Immer wieder sahen wir im türkisblauen Meer schwimmende Schildkröten auftauchen, welche neben den im Wasser planschenden Seelöwen ihre Köpfe aus dem Wasser hielten. Ohne zum Schiff zurück zu schnorcheln fuhren wir wegen dem kalten Wasser vorzugsweise wieder mit dem Dinghy zu Yolita II zurück, wo uns die Crew mit einigen Häppchen und einem fischen Fruchtsaft erwartete. Um 18:30 Uhr war wieder Tagesbriefing für morgen angesagt und danach gab es das von allen lang erwartete Nachtessen. Der Yolita II Koch zauberte an diesem Abend nochmals einen Fisch, welcher sehr gut schmeckte. Kaum war das Nachtessen abgeräumt, liess der Kapitän den Motor an und es ging während 6 Stunden mit heftigem Schaukeln in Richtung Isla Floreana.

08.09.2010, Isla Española - Isla Floreana - Isla Santa Cruz
4. Tag: Wie gestern weckte uns Washington um 06:00 Uhr mit seinen Kickerikiiiii, liess jedoch an diesem Morgen nicht gerade passende, französische Musik abspielen. Schnell waren wir parat, sodass es bereits eine Viertelstunde später ohne Frühstück mit den Dinghy's zum Cormoran Point an die Green Beach ging. Auf einem Pfad liefen wir zur White Sand Beach, wo wir nach nestenden Meeresschildkröten suchten. Leider fanden wir lediglich Spuren und grosse Legelöcher der Schildkröten. An der Lagune zeigte uns Washington den letzten Flamingo, welcher leider sehr dünn und vorallem tod war! Nach dem nicht sehr spektakulären Ausflug freuten wir uns hungrig auf das Frühstück auf dem Schiff und um 09:30 Uhr stand nochmals Schnorcheln auf dem Programm. Da das Wasser hier extrem kalt war, zog es Nadja sowie auch die Mehrheit der Frauen vor, an Bord zu bleiben. Und wie es so ist, verpasste Nadja etwas. Michl sah auf der Fahrt zum Schnorcheln einen grossen, ca. 15 Meter lagen Humpback Whale mit seinem Jungen aus nächster Nähe. Das war ein geniales Erlebnis! Danach war jedoch fertig lustig und der eiskalte Sprung ins Wasser stand bevor. Brrh... es war wirklich eisig kalt. Dafür lohnte es sich, da Michl grosse Schildkröten, vereinzelte Haie und einige Seelöwen sah. Wieder auf der Yolita II zurück, schien nun auch die Sonne wieder einmal. Während es richtig warm war, sonnten wir uns bis zum Mittag auf dem Deck des Schiffes, bevor wir nach dem Mittagessen zur Post Office Bay segelten. Nach dem Wet-Landing an der Post-Office Bay standen uns 2 Stunden zur freien Verfügung. Während die Guides auf dem Fussballplatz Fussball spielten, besichtigten wir zuerst die erste Poststelle auf Galápagos. Leider war gerade niemand am Schalter, sodass wir unsere 4 unfrankierten Postkarten einfach in den alten Holzbriefkasten legten. Eine Postkarte, welche in die Schweiz adressiert war, nahmen wir heraus und werden sie an die Adresse in Feusisberg SZ liefern. So funktionierts auch ohne Marken und Posthalter :-) Nach dem coolen und originellen Postbesuch liefen wir zu einer 25 Meter unter dem Meeresspiegel befindende Lawahöhle, welche wir mit einer kleinen Taschenlampe so weit es ging erkundeten. Nachdem wir bis zur Brust im Wasser liefen, traten wir den Rückweg an und waren froh wieder am Tageslicht zu sein. Zurück an der Post-Office Bay schnorchelten wir ein letztes Mal auf unserer Tour und sahen dabei riesige Meeresschildkröten, welche nicht weit vom Ufer elegant im Wasser trieben und die grasgrünen Algen von den Felsen assen. Um ca. 15:00 Uhr verliessen wir die Insel Floreana und machten uns bei schönstem Wetter zur Isla Santa Cruz auf. Auf der Fahrt sassen wir mit Nathalie und Olivier aus der Schweiz auf dem Deck und genossen mit ihnen während viele Fregattvögel dem Schiff folgten den letzten Abend auf der Yolita II. Als wir uns nach dem Sonnenuntergang bereits in den Kabinen befanden, machte der Kapitän eine schöne Durchsage! Dolphins in front of the boat! Schnell waren wir aus unseren Kabinen und bestaunten mehrere grosse Delphine, welche 10 bis 15 Minuten am Bug der Yolita II vorausschwammen. Nach einem letzten Sprung eines Delphins tauchten die Delphine ab und verschwanden in die Weite des Ozeans. Das war ein superschönes Abschlusserlebnis! Um 19:00 Uhr kamen wir bei der Insel Santa Cruz an, wo wir im Hafen von Puerto Ayora ankerten. Nachdem wir letztmals an Bord der Yolita II die feine Küche genossen, nutzten wir am Abend die Möglichkeit in Puerto Ayora in den Ausgang zu gehen. In der kleinen Hafenstadt auf Santa Cruz tranken wir mit unseren Tour-Kollegen einige Bier, bevor wir uns bereits um 10:30 Uhr wieder mit dem Dinghy zur Yolita II zurück begaben. Nachdem wir uns von unseren Schweizer Kollegen bereits an diesem Abend verabschieden mussten, schliefen wir letztmals auf der Yolita II im ruhigen Hafen von Puerto Ayora ein.

09.09.2010, Isla Santa Cruz (Puerto Ayora)
5. Tag: Ohne grosse Wellen schliefen wir in der letzten Nacht besonders gut und tief. Nochmals ein gutes Frühstück genossen und die Rucksäcke gepackt, stand gleich am frühen Morgen der Besuch der Charles Darwin Station auf dem Programm. Dank dem britischen Naturforscher Charles Robert Darwin, welcher im Jahr 1835 die Galápagos-Insel entdeckte und für dessen Erhaltung forschte, entstand die Charles Darwin Station, in welcher wir mehr über die wissenschaftlichen Arbeiten und das Schildkröten Aufzuchtprogramm auf Galápagos erfuhren. Neben den kleinen Baby-Schildkröten sahen wir in der Charles Darwin Station die wohl bekannteste Galápagos Riesenschildkröte "Lonely George" sowie seine riesigen Artgenossen. Es war sehr eindrücklich wie sich die Riesenschildkröten trotz ihres Gewichtes von bis zu 250 Kilogramm ziemlich gut fortbewegen konnten. Nach dem Besuch der Charles Darwin Station wäre unsere 5-tägige Schiffs-Tour eigentlich offiziell zu Ende gewesen. Da uns jedoch noch ein freier Nachmittag zur Verfügung stand, meldeten wir uns bei unserem Guide Washington für die Besichtigung der freilebenden Riesenschildkröten in den Bergen der Insel Santa Cruz an. Nachdem wir das Hotel La Peregrina nach kurzem Suchen fanden, stellten wir unsere Rucksäcke ein und assen danach in einem nahe gelegenen Restaurant Mittagessen. Nach dem Mittagessen meldeten wir uns für morgen bei der Scuba-Iguana Tauchbasis an, wo wir gleich unsere Ausrüstung anprobieren und die Formalitäten für die zwei Tauchtage erledigen konnten. Kurz vor 13:30 Uhr begaben wir uns zum Hafen von Puerto Ayora, wo wir unsere Cruise-Kollegen der 8-tägigen Tour wieder trafen und mit ihnen in einem Kleinbus in die Berge zu den Riesenschildkröten fuhren. Kaum fuhren wir auf der Strasse des geschützen Privatgeländes, entdeckten wir auch schon die erste Riesenschildkröte, welche gemütlich mitten auf der Strasse bergwärts schlich :-) Bei unserer anschliessenden Erkundungstour um das Gelände der Lagune trafen wir immer wieder auf die gemütlich durch den Wald spazierenden Riesenschildkröten. Während Michl auf einem kleinen Aussichtshügel stand und die riesigen Tiere bestaunte, erfreuten sich merklich kleinere Tiere an Michls Füssen und Beinen. Auuuu! Wie die Pinkelstellen der kleinen Ameisen-Biester brannten! Zuviel geschmunzelt, erwischten die kleinen Ameisen kurze Zeit später auch Nadja :-) Nach einer Stunde bei den bis zu 200 Jahren alt werdenden Galápagos-Inselbewohnern liefen wir durch einen 800 Meter langen Lawa-Tunnel, welcher uns direkt zu einem Restaurant mit Aussicht auf die Insel Rábida und Santiago führte. Dort testete Nadja den Panzer einer Riesenschildkröte und Michl genehmigte sich ein kühles Bier. Wieder in Puerto Ayora zurück verabschiedeten wir uns von unseren Cruise-Kollegen und begaben uns ins La Peregrina Hotel zurück. Hungrig suchten wir uns am frühen Abend ein Restaurant und blieben im italienischen Restaurant La Dolce Italia hängen. Während Nadjas Spaghettis o.k. waren, freute sich Michl über seine hervorragenden, jedoch nicht ganz preiswerten Shrimps- und Pilz-Spaghetti mit Cognac. Nach 4 Tagen auf dem schaukelnden Meer genossen wir diese Nacht wieder in einer standfesten Unterkunft und schliefen bereits um 21:00 Uhr in unseren sehr bequemen Betten des La Peregrina Hotels ein.

10.09.2010, Puerto Ayora
1. Tauchtag (Beagle Rock und Daphne Menor):
Mit grossen Erwartungen auf den heutigen Tauchtag standen wir bereits um 06:15 Uhr auf und sassen eine Dreiviertelstunde später am Frühstückstisch im Hotel Peregrina. Kaum war unser kleines aber gutes Frühstück mit Müesli, Brot, Konfi, Kaffee und Fruchsaft verspeist, stand auch schon der Abholservice der Scuba Iguana Tauchschule vor unserem Hotel. Mit einem Jeep fuhren wir zum Hotel La Floreana, wo wir zusammen mit einer grossen brasilianischen Tauchergruppe in einen Kleinbus umstiegen, welcher uns anschliessend zum 45 Minuten entfernten Hafen im Norden der Insel Santa Cruz brachte. Als das ganze Material von den Scuba-Iguana Crewmitgliedern auf zwei Boote geladen wurde, konnten wir auf das grössere der beiden Boote einsteigen. Die Fahrt ging zum 30 Minuten und nordwestlich der Insel Santa Cruz entfernten Beagle Rock in der Nähe der Isla Rabida. Schon auf der Fahrt merkten wir wie kalt und rauh das Wasser auf Galápagos war. Nach dem Briefing und einigen Infos tauchten wir mit dem Deutschen Philipp und unserem equadorianischen Tauchguide Jimmy für den Check-Tauchgang ins 17 Grad warme oder besser gesagt kalte Meer ab. Brrhh... war das kalt! Nach dem zum Glück nur 5-minütigen Check-Tauchgang kamen wir nochmals kurz an Bord, bevor wir zum richtigen Tauchgang am Beagle Rock abtauchten. Ausser einem grossen Schwarm Baracudas sahen wir auf diesem Tauchgang leider nicht viel. Schwer endtäuscht vom langweiligen Tauchgang mit sehr schlechter Sicht, versuchten wir uns vom kalten Wasser gezeichnet wieder einigermassen aufzuwärmen. Auf dem Weg zum nächsten Tauchplatz servierten uns die Crew-Mitglieder einen Becher Müesli und Joghurt, welches wir schlotternd verspiesen. Nach ca. 3/4 Stunden kamen wir beim Tauchplatz Daphne Menor in der Nähe von North Seymour an, wo wir uns gleich für den zweiten Tauchgang bereit machten. Nachdem uns die Crew beim Anziehen der Tauchausrüstung half, ging es mit einer Rückwärtsrolle zum zweiten Mal in die Tiefen. Auch hier war das Wasser nur 17 Grad und Nadja fror diesmal schon nach wenigen Minuten wieder mit ihrem nicht mehr ganz dichten Neoprenanzug! Obwohl die Sicht auch hier sehr schlecht war, sahen wir auf diesem Tauchgang einen riesigen Manta, einige schöne Weissspitzenriffhaie, Schildkröten und Seelöwen. Da Nadja nach 45 Minuten ihre Beine fast nicht mehr bewegen konnte, brachen wir den Tauchgang ab und stiegen halb steiff auf das Boot zurück. Glücklicherweise war nun die Sonne da, sodass wir bald wieder aufgewärmt waren. Zu einer ruhigen Bucht bei Daphne Minor gefahren, servierten uns die Guides ein Box-Menu mit Chicken-Reis Chauffa, frischem Salat und einer gebratenen Banane. Mit dem Essen und der warmen Sonne kehrte wieder Leben in unsere Körper zurück :-) Nach der kurzen Rückfahrt zum Hafen im Norden von Santa Cruz stiegen wir wieder in den Kleinbus ein, welcher uns nach Puerto Ayora zurück brachte. In der Tauchbasis der Scuba Iguana schauten wir uns den vom Guide gemachten Video mit Fotos an und füllten die ersten Galápagos-Tauchgänge in unsere Logbücher ein. Zu Fuss liefen wir danach ins Hotel La Peregrina zurück, wo wir uns erstmals eine lange und heisse Dusche gönnten. Nach einer späten Nachmittags-Siesta begaben wir uns am Abend nochmals aus dem Hotel und assen in einem einheimischen Restaurant eine preiswerte, jedoch nicht sehr spezielle Lasagne mit Papas und Salat. Passend zum Tag gab es ein eiskaltes Pilsener Bier :-) Ein wenig endtäuscht über den ersten Tauchtag auf Galápagos, welcher mehr Kampf als Spass war und die Erwartungen nach Fischschwärmen nicht erfüllte, begaben wir uns bereits um 20:30 Uhr müde von den anstrengenden und kalten Tauchgängen ins Bett.

11.09.2010, Puerto Ayora
2. Tauchtag (Mosquera und Gordon Rocks):
Wie gestern musste auch an diesem Morgen der Küchentiger des Hotels etwas früher raus und servierte uns kurz nach 07:00 Uhr das Frühstück. Diesmal gab es jedoch keinen Abholdienst, sodass wir uns nach dem Frühstück zu Fuss zur Scuba Iguana Tauchbasis aufmachten. Von der Tauchbasis in Puerto Ayora fuhren wir mit einem kleinen Jeep wieder zum Hafen im Norden von Santa Cruz, von wo aus wir zusammen mit dem Deutschen Philipp, dem Finnen-Paar Kirsi & Mikko, einem brasilianischem Paar und einem Engländer mit dem gleichen Boot wie gestern zum nicht weit entfernten Tauchplatz Mosquera fuhren. Nachdem die neuen Taucher ihren Check-Tauchgang absolvierten und wir an der Wasseroberfläche einen grossen Manta sahen, sprangen wir nur kurze Zeit später gespannt beim Tauchplatz Mosquera ins Wasser. An diesem Tag war das Wasser mit 20 Grad glücklicherweise bedeutend wärmer und auch die Sicht war ein wenig besser. Nachdem wir über eine langweilige Sandbank mit vielen Seewürmern tauchten, begann der Tauchgang endlich interessant zu werden. Während Michl einen Adlerrochen fotografierte, spielte Nadja mit einem neugierigen Seelöwen und drehte mit ihm Pirouetten. Da sich der Seelöwe deutlich schneller wenden konnte, wurde es Nadja beinahe schwindlig :-) Als auch Michl und die Anderen weitere lustige Seelöwen beim Spielen unter Wasser bestaunten, eilte unser nicht sehr erfahrene Tauchguide Jimmy plötzlich von uns weg. Nichts wie hinterher und schon sahen auch wir den Grund in Form von 2 Hammerhaien. Leider waren sie schnell weg und wir sahen sie nur von weitem. Ansonsten erfüllte auch dieser Tauchgang unsere Erwartungen nicht. Aber der beste aller Tauchplätze auf Galápagos stand noch an. Gordon Rocks! Bevor wir diesen jedoch erreichten, stand uns eine 1-stündige Bootsfahrt auf dem rauen Meer bevor. An der Ostküste der Isla Santa Cruz ging es auf dem welligen Meer bis in die Nähe der Islas Plazas, wo sich nicht weit entfernt die Gordon Rocks befanden. Gespannt und mit Vorfreude was uns am angeblich besten Tauchplatz erwartet, tauchten wir wieder mit einer Rückwärtsrolle zwischen den beiden aus dem Wasser ragenden Felsblöcken ein. Nachdem wir uns zuerst eine ganze Weile untief unter der Wasseroberfläche aufhielten und den über uns im Meer schaukelnden Schildkröten zuschauten, tauchten wir in die Tiefe ab. Und siehe da: nach wenigen Minuten sahen wir bereits 5 grosse am Meeresgrund schwimmende Hammerhaie. Aus unerklärlichen Gründen wollte aber unser komisch tauchender Guide Jimmy die Haie nicht mehr anschauen und tauchte ans Reef zurück. Nach einigen Minuten am Reef erschienen unter uns nochmals Hammerhaie, welche nun sogar für kurze Zeit näher an uns vorbeischwammen. Cool! Ansonsten sahen wir noch einen Manta aus der Ferne, bevor unser unsichere Guide Jimmy aus wieder unerklärlichen Gründen entschied den Tauchgang nach 45 Minuten mit noch genügend Luft in den Flaschen zu beenden. Schade! Das wars schon :-( Kaum waren wir wieder an Bord und einigermassen trocken, servierten uns die Guides während es heftig hin- und herschaukelte einen trockenen Fisch mit Kartoffeln und Gemüse zum Mittagessen. Das waren nicht gerade die besten Voraussetzungen das trockene Mittagessen essen zu können. Nach einem kurzen Mittagspausenstopp fuhren wir anstelle zum Hafen im Norden von Santa Cruz gleich direkt in den Hafen von Puerto Ayora. Nach über 1 Stunde heftigem Wellengang waren wir froh wieder an Land zu sein und den letzten Tauchtag absolviert zu haben. Mit gemischten Gefühlen über das Tauchen auf Galápagos verabschiedeten wir uns nachdem wir noch unsere Logbücher aufdatierten von unseren Guides und liefen zum Hotel La Peregrina zurück. Wie gestern freuten wir uns sehr über die heisse Dusche im Hotel und relaxten danach bis zum Abend in unserem Zimmer. Zum Nachtessen begaben wir uns in ein einheimisches Restaurant, wo Michl eine Pizza mit Camarones ass und Nadja erstmals ein traditionelle Ceviche (Meeresfrüchte-Salat in einer Fisch-Zitronensauce mit Zwiebeln und Tomaten) mit Crevetten probierte. Am Abend des letzten kalten Tauchtages gönnten wir uns ein sehr gutes Glacé und begaben uns wie gestern müde früh ins Bett.

12.09.2010, Puerto Ayora
Endlich konnten wir an diesem Morgen seit einigen Tagen wieder einmal ausschlafen. Immerhin schafften wir es bis 07:30 Uhr und assen danach bereits eine halbe Stunde später im La Peregrina Frühstück. Den Tauch-Ruhetag vor dem Rückflug nach Guayaquil wollten wir eigentlich zum Shoppen nutzen. Dumm war nur, dass an diesem Tag Sonntag war und die meisten Shops geschlossen waren! Da uns dies gar nicht ungelegen kam, erholten wir uns von den anstrengenden Tauchgängen und verbrachten den Tag mehrheitlich faul im Hotel. Am Mittag assen wir in einem einheimischen Restaurant am Hafen ein excellentes Fisch- und Crevetten-Curry und am Abend gab es ein nicht sehr bewegendes Essen in einem touristischen Restaurant! Dafür gab es nach dem verhältnissmässig schlechten Nachtessen nochmals ein sehr gutes Glacé. Einmal Passionsfrucht für Nadja und zwei Kugeln Erdbeer-Traube für Michl. Lecker... Schlecker :-) Letzmals schliefen wir an diesem Abend in unseren bequemen Betten des La Peregrina Hotels auf der Galápagos-Insel Santa Cruz ein und konnten trotz des erholsamen Tages ziemlich schnell einschlafen.

13.09.2010, Puerto Ayora - Guayaquil
An diesem Morgen hiess es nach 8 Tagen auf den Galápagos-Inseln bereits wieder die Koffer, resp. die Rucksäcke packen. Während es erstmals am Morgen in Puerto Ayora richtig regnete, frühstückten wir noch im La Peregrina Hotel, bevor wir uns danach mit einem Taxi zum Busterminal Terrestre ausserhalb von Puerto Ayora begaben. Um 08:30 Uhr fuhr der alte Bus mit unserem Gepäck auf dem Dach los und kam 3/4 Stunden später an der Fährstation zur Isla Baltra an. Ohne Warten zu müssen bestiegen wir mit unserem Gepäck die Fähre und tuckerten die kurze Strecke zur Isla Baltra hinüber. Mit dem kostenlosen Airport-Shuttlebus ging es danach das letzte Stück bis zum Flughafen Baltra, wo wir unkompliziert und schnell einchecken konnten. Die 2 Stunden Wartezeit bis zum Abflug nach Guayaquil vertrieben wir uns in den Souvenier-Shops und schauten danach während wir eine ganze Tüte Bananen-Chips verdrückten den nervösen Touristen am Flughafen zu. Mit einer kleinen Verspätung hoben wir kurz vor 12:00 Uhr mit der Air Tame in Richtung Guayaquil ab. Die Uhren wieder 1 Stunde vorgestellt, landeten wir nach dem teilweise turbulenten und nicht ganz 2 Stunden dauernden Flug um 14:30 Uhr am Flughafen in Guayaquil. Mit einem der "Mafia-Taxis" vom Flughafen fuhren wir zum Dreamkapture Hostal, wo wir wieder in unser bekanntes Zimmer einziehen konnten. Nachdem wir eingerichtet waren, brachten wir unsere Wäsche in die nahe gelegene Wäscherei und verbrachten danach den Rest des Nachmittags gemütlich im Dreamkapture Hostal mit Bericht schreiben und relaxen. Noch bevor es richtig eindunkelte begaben wir uns auf die Suche nach einem Restaurant und wurden beim Chinesen an der Av. Benjamin Carrion fündig. Es gab eine gute Portion Camarones mit viel Gemüse und Reis. Vom Rest des Abends gibt es ansonsten nicht mehr viel zu erzählen. Das einzig erwähnenswerte an diesem Abend war, dass wir mit dem Abschluss dieses Reiseberichtes das Ende unserer Berichterstattung einläuteten und im nächsten Bericht bereits über die letzten Tage unserer Weltreise berichten.   


Fazit Galápagos:
Auf unserer 5-tägigen Kreuzfahrt erlebten wir die einmalig spektakuläre Fauna und Flora auf den Galápagos-Inseln hautnah mit. Wir sahen an Land, sowie auch unter Wasser viele einzigartige nur auf Galápagos lebende Tiere, welche wir aus nächster Nähe beobachten und bestaunen konnten. Es war ein Naturparadies der Sonderklasse, welches uns noch lange in bester Erinnerung bleiben wird!
Vom Tauchen auf Galápagos waren wir nicht besonders begeistert. Das Tauchniveau war unerwartet tief und die Tauch-Spots erfüllten unsere Erwartungen trotz der optimalen Tauchzeit auf Galápagos nicht. Die schlechte Sicht und das Wegbleiben grosser Fischschwärme waren die Hauptgründe dafür.
Trotz der kalten Tauchabenteuern am Ende unseres 8-tägigen Aufenthaltes auf Galápagos erlebten wir eine abwechslungsreiche und unvergessliche Zeit im einzigartigen und sehenswerten Naturparadies.


Bildergalerie

Copyright by Nadja Kistler & Michael Portmann