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Montag, 22. Februar 2010 - Indonesien - Tarakan, Makassar Rantepao, Ampana, Kadidiri, Manado

INDONESIEN: Von Kalimantan auf die Insel Sulawesi

09.02.2010, Tawau (Malaysia)- Tarakan
Die Bootsfahrt mit dem Indomaya-Express von Tawau nach Tarakan in Kalimantan dauerte fast 4 Stunden. Wir sassen auf dem Deck, hörten Musik und genossen den angenehmen Fahrtwind. Um 16:30 Uhr kamen wir im Hafen von Tarakan an und liefen über einen langen Holzsteg zum Imigrationsbüro. Die Einreiseformalitäten waren schnell erledigt und schon waren wir in Indonesien.

Der Name Indonesien stammt einerseits vom lateinischen Wort India für Indo und anderseits vom griechisch Wort Nesos, welches für Inseln steht. 

Ohne indonesisches Geld im Hosensack, fuhren wir mit einem kleinen Minivan-Taxi (Bemo) zum nicht weit vom Hafen entfernten Hotel Bunga Muda. Mit 3 malaysischen Ringit bezahlten wir den Taxifahrer und schauten uns im Hotel die Zimmer an. Mmhh... die Zimmer waren sehr günstig, aber komischerweise gab es in den Zimmern sowie nirgendwo im Hotel eine Dusche. Für 70'000 indonesische Rupien (ca. 7 CHF) auch veständlich :-) Nachdem wir uns an einem ATM-Bankomaten vorerst einmal Geld beschafften, entschlossen wir uns in ein anderes Hotel zu wechseln. Nach dem von Michl überbezahlten Bemo-Taxi, er bezahlte dem Fahrer anstelle der 3000 indonesischen Rupien flotte 30'000 (!), kamen wir im Paradise Hotel an. Die Zimmer waren ein wenig teurer, jedoch fast luxuriös, gross und mit einem Badezimmer ausgestattet. Nach einer kurzen Erfrischung im Zimmer, begaben wir uns auf die Gassen Tarakans. Der erste Eindruck von Tarakan und den Leuten war mehr als positiv. Überall freundliche und aufgestellte Menschen, welche uns ansprachen. Hello Mister... hello Misses... oder uns einfach anlächelten. Mehrmals wurden wir von sympathischen jungen Leuten angehalten Fotos zu machen, sodass wir uns wie Filmstars vorkamen. Nach einem Satay-Spiess-Apéro an einer Strassenküche, assen wir im KFC ein sehr preiswertes Menü und gönnten uns danach noch ein feines Glacé aus dem Supermarkt. Zufrieden schon die Grenze nach Indonesien übequert zu haben, schliefen wir erstmals auf indonesischem Boden ein. 

10.02.2010, Tarakan - Balikpapan - Makassar
Selamat pagi (Guten Morgen). Wir schliefen tief und sehr gut. Nadja legte sogar fast einen 12-stündigen Schlaf hin :-) Beim Morgenessen im Hotel Paradise begrüsste uns der freundliche Hotelmanager und spahrte nicht mit Lobesworten über die schöne Schweiz. Schön! Gleich nach dem Morgenessen packten wir unsere Rucksäcke und standen an die Strasse beim Hotel. Es vergingen keine 30 Sekunden und schon hielt ein Bemo an, welches uns zum Flughafen von Tarakan fuhr. Die 3000 indonesischen Rupien bezahlt (ca. 30 Rappen), standen wir schon vor den Schaltern der vielen Fluggesellschaften. Wie vermutet, waren die Weiterflugmöglichkeiten begrenzt und fast alle Fluggesellschaften waren bereits ausgebucht. Glücklicherweise fanden wir bei der Mandala Air noch einen günstigen Flug nach Balikpapan in Kalimantan (Borneo), von wo es sicherlich mehr Verbindungen nach Sulawesi geben sollte. Am Flughafen kreuzte sich unser Weg wieder mit der Spanierin Sonia. Auch sie buchte sich einen Flug nach nach Balikpapan. Ziemlich pünktlich flogen wir um 11:05 ab und kamen nach ein bisschen mehr als einer Stunde in Balikpapan an. Gleich nach der Gepäckannahme machten wir uns auf die Suche einen Flug auf die Insel Sulawesi zu finden. Leider gab es auch in Balikpapan nicht viele Flugverbindungen und wir mussten mit einem Flug ins südliche Makassar vorlieb nehmen. Diesmal hiess unsere Fluggesellschaft Surijawajya Airline, mit welcher wir um 15:35 Uhr auf die uns weniger bekannte Insel Sulawesi flogen. In Makassar, mit 1.4 Millionen die grösste und wichtigste Stadt Sulawesis, angekommen, informierten wir uns am Flughafen mit Sonia zusammen über die Reisemöglichkeiten in der Gegend von Tana Toraja. Leider waren die Angebote zu teuer, sodass wir uns lediglich den Transport zum 20 Minuten entfernten Busterminal buchten. Im Busterminal erkundeten wir uns über die verschiedenen Busse nach Rantepao in Tana Toraja. Nachdem wir zwei Angebote mit alten und nicht sehr konfortablen Bussen ablehnten, fanden wir den Liman-Express-Bus und reservierten uns gleich für diesen Abend die Sitzplätze. Da wir bis zur Abfahrt um 22:00 Uhr noch genügend Zeit besassen, entschieden wir uns noch in die Stadt zu fahren. Mit einem alten Lotter-Taxi, bei welchem die Zündung nicht mehr funktionierte und der Fahrer den Motor durch Anrollen in Gang setzte, fuhren wir auf einer halsbrecherischen Fahrt nach Makassar. Als es auch noch zu regnen begann und die Scheibenwischer des Taxis in Zeitlupe den Regen von der Scheibe wusch, wurde es uns bei der Sicht auf die Strasse doch auch ein wenig ungeheuer. Den muslimischen Fahrer interessierte dies wenig. Er bretterte mit über 100 km/h in die Stadt! Irgendwo in Makassar angekommen, stiegen wir aus und fanden nach kurzer Suche ein Restaurant. Das Essen war nicht wirklich speziell, aber dafür waren wir noch kurz in Makassar. Wieder am Busterminal zurück, ging es pünktlich los. Die ersten zwei Stunden bis Mitternacht waren der wahre Alptraum. Die Strasse war extrem schlecht und die vielen Baustellen ein Graus. Es Rüttelte und Schüttelte... an Schlafen war nicht zu denken!

11.02.2010, Makassar - Rantepao (Tana Toraja)
Der zweite Teil der Busfahrt nach Tana Toraja war zum Glück angenehmer, sodass wir doch noch einige Stunden schlafen konnten. Um ca. 08:00 Uhr erreichten wir unser Ziel im Zentrum von Tana Toraja. Rantepao, die grösste Stadt in der historischen Gegend Tana Torajas, welche für ihre rituellen Bräuche und Zeremonien bekannt ist. Mit zwei praktischen Bendis (Motorradtaxis) fuhren wir gleich zum ausgewälten Hotel Duta 88 mit den traditionellen Torajan Häusern. Die Anlage mit den schönen Holzhäusern und dem sehr gepflegten Garten gefielen uns auf Anhieb, sodass wir gleich einzogen. Nach kurzer Zeit machten wir schon Bekanntschaft mit dem Guide Yohanis. Nach einer langen und zähen Preisverhandlung waren alle Parteien (auch Sonia!) zufrieden, sodass es nach einer erfrischenden Dusche gleich auf Tour ging. Mit einem Fahrer und einem gemieteten Auto fuhren wir als erstes nach Lemo, wo wir die grösste Begräbnisstätte in Tana Toraja besichtigten. Die vielen Gräber, welche sich erhöht in Felsenhöhlen befanden, waren einmalig! Die vor den Felsen auf Balkonen stehenden Tau Tau's (Holzskulpturen) verliehen diesem Ort einen besonderen Touch. Auf dem Spaziergang um Lemo begegneten wir mehreren Tau Tau-Schnitzern, welche Holzskulpturen für Souveniers sowie auch für offizielle Begräbnisse herstellten. Nach der eindrücklichen Begräbnisstätte in Lemo wurden wir vom Freund unseres Guides zu einer traditionellen Beerdigungzeremonie eingeladen. Mit zwei gekauften Packungen Zigaretten, welchen wir den Angehörigen des Verstorbenen mitbrachten, fuhren wir in das Dorf Rorre, nicht weit von Lemo. Was uns dort erwartete war mehr als eindrücklich, unvergesslich und irgendwie krass! Zum grossen Beerdigungsfest mit vielen Leuten aus der Gegend schlachteten die Toraja-Leute dutzende Schweine und mehrere Büffel. Die von den Leuten als Geschenk gebrachten und auf Bambusrohre aufgebundenen Schweine quitschten laut um ihr Leben und viele Büffel warteten darauf heute oder in den nächsten Tagen geschlachtet zu werden. Auf dem grossen Platz war bereits der erste Büffel geschlachtet und Nadja war es bei der blutigen Schlachterei der Schweine und der vielen verschiedenen Gechmäcker nicht wirklich wohl. Die Toraja-Leute tanzten, sangen und überreichten der Trauerfamilie ihre mitgebrachten Geschenke. Nach dem ersten Akt war Mittagspause und wir wurden von den liebenswerten Menschen zum Mittagessen eingeladen. Zum Glück gab es kein Büffel- oder Schweinefleisch :-) Der Reis mit Fisch und den scharfen Chilli-Eiern war dafür sehr gut. Nach gut zwei Stunden verabschiedeten wir uns von den freundlichen Dorfbewohnern und machten uns auf den Weg nach Kanbira. In Kanbira schauten wir uns einen alten Baum an, in welchen die Leute früher die verstorbenen Babys begruben. Weiter ging es danach nach Tampang Allo in ein Naturhöhlengrab. Die Besichtigung der Höhle war schon gruselig. Überall lagen Totenköpfe und Knochen herum. An den Deckenhöhlen hingen sehr alte sowie auch neue Särge, über welchen wiederum verschiedene Tau Tau Skulpturen für die begrabenen Menschen hingen. Zum Abschluss des Tages begaben wir uns noch zum Dorf in Maruana, wo uns unser Guide Yohanis viel über die Menschen in Tana Toraja und ihre Häuser erzählte. Die vier an den traditionellen Häusern verwendeten Farben symbolisieren den Kreis des Torajan-Lebens. Gelb für das Leben (Spirit), Schwarz für den Tod, Weiss für die Geburt (Knochen) und rot für das Blut. Interessanterweise richten sich alle Häuser mit den Front- und Rückseiten der büffelförmigen Hausdächern Richtung Süden und Norden. Am Abend assen wir im Mart's-Café im Beisein von vielen Tourguides und Einheimischen ein gutes Nachtessen mit Gemüse und Shrimps. Die Torajan-Leute tranken Bier, spielten Gitarre und sangen wunderschöne indonesische Lieder mit Südseeklängen. Mit einem Guide namens Jusuff unterhielten wir uns noch lange über das Leben und waren froh, dass wir die lange Reise zu den herzlichen und fröhlichen Menschen in Sulawesi machten. Es war ein unglaublich eindrücklicher und unvergesslicher Tag in Tana Toraja!

12.02.2010, Rantenpao (Tana Toraja)
Wie gestern servierte uns die freundliche Mitarbeiterin des Duta 88 gleich nachdem wir uns erstmals auf der Veranda unserers Torajan-Hauses blicken liessen Bananen-Pfannkuchen und Kaffee. Natürlich stand auch schon unser flinker Guide Yohanis bereit, sodass es schon bald losgehen konnte. Dem war aber nicht so, da unsere Spanische Kollegin Sonia noch einige ihrer Geschäfte erledigen musste! Nach 3/4 Stunden warten, war unsere Geduld am Ende und wir fuhren alleine zum Bolu Markt. Nachdem wir den Gemüse- und Fischmarkt besichtigten, stiess auch Sonia zu uns, sodass wir alle zusammen den grossen und nicht alle Tage stattfindenden Viehmarkt anschauen gingen. Während die Toraja-Leute ihre vielen Büffel an den Leinen durch die Strassen führten, versuchten wir uns unseren Weg neben den bulligen Tieren durchzubahnen. Nadja waren die grossen Büffel mit ihren Hörnern nicht geheuer, sodass sie sich auf leisen Sohlen und mit erhobenen Armen neben den Tieren durchschlich :-) Weiter beim Schweinemarkt, sahen wir die vielen quitschenden oder hächelnden "armen Schweine", welche auf Schubkarren oder in Reih und Glied auf Bambusrohren aufgebahrt waren. Nicht jedermanns Sache - unsere wars sicherlich nicht! Weg vom Markt, fuhr uns der Fahrer in die Berge nach Deri, von wo aus wir unser 2-stündiges Trekking starteten. Vorbei an schönen Reisterrassen, liefen wir auf einer Naturstrasse zum Dorf Lempo mit den traditionellen Tongkonan Häusern. Weiter ging es durch die sumpfigen Reisfelder über ein wunderschönes Plateau nach Batu Tumonga. Es war ein traumhaftes Trekking mit fantastischer Aussicht auf die Gegend Tana Toraja. Mit vermatschten und nassen Schuhen assen wir in einem gemütlichen Restaurant mit Aussicht auf Rantepao unser verdientes Mittagessen. Gestärkt ging es wieder ins Tal und weiter nach Londa. Im 2 Kilometer von Rantenpao entfernten Londa besichtigten wir eine der interessantesten Grabstätte Tana Toraja's. Ein grosser Felsen mit vielen Gräbern und einer verwinkelte Höhle mit vielen Gräbern. Mit einer Öllampe ausgerüstet, wagten wir uns ins Innere der dunklen Höhle, wo wir viele Särge, Totenköpfe und Knochen antrafen. In der Höhle herrschte eine unheimlige und gruselige Stimmung wie in einem Indiana Jones Film. Nachdem wir die ersten Spinnen antrafen, zog es Nadja vor draussen zu warten und war froh, wieder Tageslicht zu sehen :-) Es war bereits am eindunkeln, als wir wieder in Rantepao zurück waren. Bei einer Busfirma kauften wir uns noch die Tickets für die morgige Busfahrt nach Tentena und assen im Rimiko Restaurant ein Torajan-Nachtessen mit Gemüse und Curry. Mit vielen schönen Eindrücken von Tana Toraja und ihren herzlichen Menschen begaben wir uns ins Bett und liessen die zwei erlebnisreichen und schönen Tage in Tana Toraja nochmals revue passieren.

13.02.2010, Rantenpao - Tentena
Frohen Mutes und ohne zu wissen was uns erwartete, machten wir uns am frühen Morgen für die lange Reise nach Tentena bereit. Vor dem Hotel stand bereits ein mittelgrosser Reisecar, in welchen wir einsteigen sollten. Misstrauisch liefen wir jedoch zur Busfirma, wo wir gestern die Tickets kauften. Vor der Busfirma stand dann auch der Kleinbus bereit, welcher aber aufgebockt und nur mit 3 Rädern am Strassenrand stand :-) Nach einigen Telefonanrufen einer Angestellten, liefen wir wieder zum Bus vor unserem Hotel zurück. Natürlich war dort nichts wie wir es buchten. Die uns zugeteilten Sitzplätze befanden sich nicht wie gebucht vorne, sondern ganz zu hinterst im Bus. Nadja war darüber gar nicht begeistert und wehrte sich mit Händen und Füssen. Zuerst mit Charme und dann ziemlich verärgert, erhielt wir nach langen Diskussionen endlich die gebuchten Sitzplätze Nr 7 und 8. Zum Glück, wie sich später herausstellte! Nachdem der Bus rund um Rantepao jede Menge Stopps einlegte, ging es endlich los. Auf den engen und nicht gerade bequemen Plätzen sitzend, fuhren wir mit dem nicht mehr neusten Bus ohne Klimaanlage über die erste Bergetappe. Die Strassen waren schmal, schlecht und an vielen Orten von Bachläufen überschüttet. Abenteuerfahrt pur! Nach gut 2 1/2 Stunden machten wir in einem kleinen Bergdorf Pause und kauften uns bei der älteren Dame namens Lydia Bananenchips, Süssreis und Langsad-Früchte. Weiter gings... und wie! Jede Menge Stopps für Einkäufe der Buscrew, Aufladen von neuen Passagieren mit ihrem vielen Gepäck sowie Tankstopp und Pinkelpausen! Während wir im Bus sitzend warten mussten und uns der Schweiss nur so runterlief, nahm sich die Crew jede Menge Zeit ihre Angelegenheiten und Einkäufe zu erledigen. Der Bus war mittlerweile mit Leuten und Fracht bis unter die Decke gefüllt! Und weiter gings! Mit überlauter Musik, welche die Boxen zum scheppern brachte, fuhren wir im Saunabus weiter über eine weitere Bergetappe. Mit Sicherheit ziemlich überladen, fuhren wir teilweise fast im Zeitlupentempo über den Berg. Erstaunlicherweise schafften wir es den Berg zu überqueren :-) Allmählich wurde es Nacht und zum Glück ein wenig kühler. Gerädert und müde kamen wir nach fast 14 Stunden quälender Busfahrt irgendwo in der Nähe von Tentena an. Es war mittlerweile fast Mitternacht und wir wurden bei einer Tankstelle ausserhalb Tentenas ausgeladen. Die immer noch doof lachende Buscrew erklärte uns mit Händen und Füssen, dass Tentena in "diese" Richtung sei und wir laufen müssten. Und dies nach den unzähligen und unnötigen Stopps! Ein Privatauto fuhr uns dann glücklicherweise bis zum Hotel Victoria, wo wir auch zu später Zeit noch ein Zimmer erhielten. Noch nie mussten wir auf einer Busfahrt so kämpfen wie an diesem Tag! Huuchh! Noch kurz geduscht, schliefen wir gleich in unseren "luxuriösen" Schaumgummibetten ein. Es war schön die Beine richtig durchstrecken zu können.

14.02.2010, Tentena - Ampana
Es war Sonntag und die meisten Bewohner von Tentena waren in der Kirche. Dies hiess: es gab keine öffentlichen Verkehrsmittel nach Poso. Nach dem Frühstück im Hotel Victoria, natürlich gab es Pfannkuchen und Bananen, organisierte uns Anton vom Hotel einen privaten Fahrer, welcher uns zur Hauptverkehrsachse nach Poso brachte. Nach einer zackigen und angenehmen Fahrt mit lauter Musik, kamen wir bereits nach 1 1/2 Stunden an der Busstation in Poso an. Oohh... je! Auch hier schienen alle in der Kirche zu sein. Kein einziger Bus stand auf dem Areal. In einem kleinen Wartesaal fanden wir doch noch ein paar Menschenseelen und ein netter junger Indonesier organisierte uns mit einigen Telefonanrufen ein Bemo-Taxi. Nach fast einer Stunde am Busbahnhof fuhr das Bemo-Taxi vor. Natürlich war es schon bis unter die Decke mit Fischboxen, Früchten und anderem Material gefüllt. Egal, hauptsache wir sind heute Abend in Ampana. Auf dem Sitzpank des Bemos für 3 Leute sassen wir nun zu viert und quälten uns alle 5 Minuten mit einem Positionswechsel auf dem harten Metallgestellsitz! Die Strassen waren teilweise sehr schlecht und holprig, sodass wir nur langsam vorwärts kamen. Irgendwie waren wir uns solche Fahrten aber schon gewöhnt. Wir nahmens gelassen, assen von den am Strassenrand verkauften Langsad-Früchten und lernten von unseren Mitfahrern/-innen ein wenig Indonesisch. Nicht einmal der flotte Fisch- und Früchtegeschmack im Bemo brachte uns aus der Ruhe :-) Dafür waren die Strassenabschnitte, welche an der Tomini Bucht vorbeiführten, wunderschön. Das kristallklare Wasser und die schönen Strände liessen uns schon von den Togean Islands träumen. Nach ca. 3 1/2 Stunden assen wir in einem "Restaurant" am Meer eine feine Nudel- und Gemüsesuppe, sodass wir gestärkt den zweiten Teil bis nach Ampana in Angriff nehmen konnten. Zum Glück war der letzte Teil der Strecke nicht mehr so lange. Unseren Sitznachbarinnen behagte er jedoch nicht so gut. Beiden war es ab der Fahrweise unseres Fahrers schlecht, sodass sich beide aus dem Fenster lehnend übergeben mussten! Uuuaaahh... Nach über 5 Stunden kamen wir in Ampana an und wurden freundlicherweise vor dem Hotel Oasis abgesetzt. Am Abend spazierten wir am Hafen entlang und sogen die fantastische Abendstimmung nach den 2 anstrengenden Reisetagen richtig in uns auf.

15.02.2010, Ampana - Kadidiri (Togean Island)
Mit dem vom Hotel Oasis erhaltenen Ferry-Ticket in der Hand, liefen wir um 09:30 Uhr zum Hafen, wo uns die Polizei mit grosser Präsenz erwartete. Gepäckkontrolle! Und dies im verlassenen Ampana?! Nicht gerade gründlich schauten mehrere Polizisten in unsere Rucksäcke und liessen ihrem Interesse an unseren mitgeführten Sachen freien Lauf :-) Gleich nach der Kontrolle passte uns ein nervöser Journalist ab, welcher Michl mit einem Diktaphone in der Hand eifrig merkwürdige Fragen über das Sicherheitsgefühl in Ampana stellte und die Fragen im Zusammenhang mit dem Staatsbesuch von Barak Obama in Indonesien stellte!? Um 10:30 Uhr legte die Fähre nach Wakai ab. An Board der nicht mehr neusten Holzfähre befanden sich viele Einheimische und einige wenige Touristen. Gemütlich tukerten wir in die Tomini Bucht und genossen den angenehmen Fahrtwind. Zum Mittagessen gab es eine gute Becher-Nudelsuppe und Bananenchips. Plötzlich gab es Aufregung. Delphine! Von weitem sahen wir eine Delphinefamilie, welche nach kurzer Zeit im kristallkaren Wasser neben der Fähre herschwammen. Juppiee... war das schön! Je näher wir nach Wakai kamen, umso schöner wurden die Buchten und das Wasser. Nach über 4 Stunden Fahrt kamen wir im Hafen von Wakai an und stiegen gleich in ein Langboot um, welches uns auf die Insel Kadidiri brachte. Das Motorengeräusch des Langbootes war ohrenbetäubend, aber die halbstündige Fahrt ein wunderschönes Erlebnis. Kristallklares Wasser, wunderschöne Buchten mit Palmen und Stränden. Wow! Willkommen im Paradies. Im Kadidiri Paradise Resort angekommen, erhielten wir ein sehr schönes Bungalow direkt am Strand mit der traumhaften Lagune. Es gibt sie doch noch... die versteckten Paradiese! Nach einem Bad im warmen Meer, gab es auch schon bald Nachtessen. Ein riesiger und frischer Fisch, Gemüse und Pizza. Mmmhh... war der Fisch gut! Hier lässt es sich die nächsten Tage sehr gut leben. Morgen werden wir erstmals auf unserer Reise Tauchen gehen.

16.02.2010, Pulau Kadidiri (Togean Island)
Es regnete wie aus Kübeln und mit Tauchen war vorerst nichts. Als sich dann jedoch nach dem Morgenessen die Wolken verzogen und die ersten Sonnenstrahlen durchdrangen, erhielten wir für unseren Tauchausflug Grünes Licht. Mit einem praktischen Langboot und in Gesellschaft von 4 Amerikanern und der Tauchstaff, Gonsak aus der französischen Schweiz und Abo aus Indonesien, fuhren wir eine gute Stunde zum Tauchplatz namens "Atoll". Nun war es soweit. Erstmals tauchten wir in die tiefen des Ozeans ab. Die steile Atollwand mit vielen schönen Überhängen war mit riesigen und farbenprächtigen Weich- und Hartkorallen bestückt. Es war ein wunderschönes Reef und ein fantastischer Tauchgang. Als wir wieder auf dem Boot waren, rief Nadja plötzlich in grosser Aufregung: "big fish, big fish". Alle drehten sich um und staunten nicht schlecht. Nicht unweit von unserem Boot war ein riesiger Merlin zu sehen, welcher mehrere Luftsprünge aus dem Wasser machte und uns seine gewaltige Sprungkraft zeigte. Wow! Nach dem Mittagessen auf dem Boot, es gab Reis, Gemüse und natürlich Fisch, machten wir uns für den zweiten Tauchgang bereit. Auch dieser Tauchgang im türkisblauen Meer war das Geld wert. Wir sahen viele verschiedenfarbige Fische und eine intakte Unterwasserwelt mit vielen schönen Korallen. Unter, wie auch an der Wasseroberfläche bot uns dieser Tauchtripp ein unvergessliches Erlebnis. Nach fast 8 Stunden waren wir wieder im Resort zurück und genossen am Abend einen wunderschönen Sonnenuntergang am traumhaften Beach. Nach dem Abendessen unterhielten wir uns noch eine Weile mit einem netten deutschen Paar und gingen danach zufrieden in unserem moskitoüberhangenem Bett schlafen.

17.02.2010, Pulau Kadidiri (Togean Island)
Um uns wieder einmal einen gemütlichen Tag zu gönnen und unsere Reisekasse nicht zu arg zu strapazieren, verzichteten wir schweren Mutes Tauchen zu gehen. Wir verbrachten den ganzen Tag in unserem Bungalow am Strand, schnorchelten am Housereef, relaxten in der Hängematte, hörten David Gray, genossen ein kühles Bier mit Chips und schauten der untergehenden Sonne zu. Es war ein richtig gemütlicher und erholsamer Tag im Paradies.

18.02.2010, Pulau Kadidiri (Togean Island) - Gorontalo
Weil die nächste Fähre erst wieder am Sonntag den 21. Februar 2010 von Wakai nach Gorontalo fuhr, waren wir gezwungen das Paradise Resort auf Kadidiri schon nach 3 Tagen wieder zu verlassen :-( Den Morgen dieses letzten Tages genossen wir jedoch noch in vollen Zügen am Strand und in unserem schönen Bungalow. Nach dem Mittagessen packten wir unsere Sachen zusammen und warteten auf den Bootstransport nach Wakai. Um 14:30 Uhr verabschiedeten wir uns von unserem Tauchguide Gonsak und fuhren mit einem langsamen "Speedboot" in Begleitung der immer aufgestellten Indonesierin Abo nach Wakai, von wo um 17:00 Uhr die Fähre nach Gorontalo ablegen sollte. Da wir viel zu früh in Wakai waren, sassen wir gemütlich am Hafen und sahen den Einheimischen beim Bereitstellen ihrer Früchte und Sachen zu. Als die Fähre um 16:00 Uhr in Wakai ankam, kümmerte sich Abo für uns um eine der wenigen und begehrten Schlafkabinen auf der Fähre. Glücklicherweise erhielten wir eine der Crewkabinen mit Klimaanlage, welche wir uns zu viert mit zwei Amerikanern teilten. Bevor die Fähre losfuhr, ging es am Pier noch bunt zu und her. Es dauerte eine ganze Weile, bis alle Kisten und Sachen auf der Fähre waren und es herrschte ein organisiertes Chaos. Die Abfahrt verzögerte sich um eine Stunde, sodass wir um 18:00 Uhr endlich in Richtung Gorontalo losfuhren. Auf dem Deck der grossen Fähre sitzend, genossen wir letztmals einen fantastischen Sonnenuntergang in der Tomini Bucht von Sulawesi. Es war eine fantastische Zeit im Paradies der Togean Islands. Nach dem Sonnenuntergang begaben wir uns schon bald in die kleine aber feine Crewkabine, hörten Musik oder lasen bis wir genug müde zum einschlafen waren.

19.02.2010, Gorontalo - Manado
Es war eine mehr oder weniger angenehme Nacht. Michl kämpfte zwar mit der nicht gerade weichen Matratze und der kühlen Klimaanlage über seinem Kajutenbett, schlief aber entgegen andern Passagieren auf ihren unbequemen Sitzen ziemlich angenehm. Um 06:00 Uhr klopfte es an die Kabinentüre und ein Crewmitglied weckte uns. Die Fähre fuhr bereits in den Hafen von Gorontalo ein. Zackig machten wir unsere Rucksäcke bereit und liefen kurze Zeit später von der Fähre. Um schnell, günstig und bequem nach Manado zu kommen, schlossen wir uns mit einem Paar aus Polen zusammen und charteten einen geräumigen Privat-Jeep, mit welchem wir direkt nach Manado fahren wollten. Das war ein Fehler... ein grosser Fehler wie sich herausstellte. Wir fuhren schon aus dem Hafenareal, als unsere zwei Mitfahrer noch zwei Reisekollegen aus Polen aufluden! Diese gehörten einer Reisegruppe an, welche aufgrund ihres vielen Reisegepäcks nicht mehr in ihrem Jeep Platz fanden und dort nicht mitfahren konnten. Nach einer ca. 1-stündigen Fahrt rund um Gorontalo luden wir noch die schwangere Frau unseres Chauffeurs auf, sodass es mit den anfangs angenehmen Platzverhältnissen definitiv vorbei war! Das Frechste jedoch war, dass sich die rücksichtslosen und arroganten Polen sich mit ihren vorausfahrenden Kollegen absprachen und einfach die Route änderten! Wir fuhren anstelle auf der schnelleren und kürzeren Route, auf der holprigen und längeren Strasse auf der südlicheren Küstenseite Richtung Manado. Unglaublich, aber leider zu spät um noch etwas zu ändern. Wir kamen uns übergangen vor und waren recht sauer, was wir den Polen auch zu verstehen gaben! Die Fahrt führte zwar grösstenteils an schönen Küstenabschnitten vorbei, aber die schlechte Strasse war so kurvig und hügelig, dass wir nur langsam vorwärts kamen. Je länger die Fahrt dauerte, desto ungemütlicher wurden die Sitzverhältnisse. Schön war, dass wir uns gut mit dem Fahrer und seiner schwangeren Frau verstanden, welche übrigens zum Vorteil eines Polen mit uns auf dem unbequemen Rücksitz Platz nehmen musste! Als wir nach über 14 Stunden, es war bereits nach 21:00 Uhr, irgendwo in Tomohom auf einer schlechten Bergstrasse herumfuhren um zum Hotel der Polen zu gelangen, staute sich unser Ärger nochmals massiv an. Ruhe bewahren... es geht sicherlich nicht mehr lange bis nach Manado. Als wir endlich im Hotel der polnischen Reisegruppe ankamen, war es den Polen doch tatsächlich zu teuer. Jetzt war "gnueg Heu dunde"! Michl platzte der Kragen! So nicht! Michl legte Hand an, warf das Gepäck der Polen aus dem Jeep und äusserte sich ziemlich heftig über ihr rücksichtsloses Verhalten. Da der indonesische Fahrer zu lieb war, fuhr er die Gruppe noch ins nächste Hotel wo es ihnen doch noch behagte. Und was lernten wir aus der Geschichte? Mach niemals mehr ein Abkommen mit einem Polen! Glücklicherweise war aber unser Gepäck noch da :-) und wir fuhren das letzte Stück angenehm und ohne Polen nach Manado. Um 22:30 Uhr kamen wir endlich am Ziel an, dem Hotel Rex in Manado. Das Zimmer war nicht gerade der Renner, aber nach der über 15-stündigen Fahrt, anstelle der üblichen Fahrtzeit von 8 bis max. 10 Stunden, war uns dies egal. Es ging nicht lange und wir schliefen ein. War das eine wirklich üble Fahrt!

20.02.2010, Manado
Gleich nachdem wir wach waren, wechselten wir vom Hotel Rex ins Hotel Regina nebenan. Das Zimmer war schöner, geräumiger und sauberer, dafür ein wenig teurer. Wir gingen den Tag gemütlich an und blieben nach einem Fried-Reis-Frühstück vorerst im Zimmer unseres Hotels. Wir gönnten uns eine erfrischende Dusche und machten die Reiseberichte von Malaysia fertig. Am Nachmittag liefen wir ins Zentrum der Stadt und versuchten ein Reisebüro zu finden. Da es Samstag war und keine Reisebüros offen waren, suchten wir halt ein Internetcafé. Gerade als es zu Regnen anfing, fanden wir glücklicherweise eines der wenigen. Es war laut, hektisch und in den kleinen Kabinen war es recht "warm". Trotzdem gefiel uns dieses Internetcafé mit den sympathischen Leuten, sodass wir über 3 Stunden darin verbrachten :-) Nach einem Irr-Spaziergang durch die grosse Stadt fanden wir das grosse Shoppingcenter Megamall, wo wir uns noch günstig mit den benötigten Artikeln wie Schampoo, Zahnpasta, etc. eindeckten. Je später es wurde, desto mehr Leute besuchten das moderne Einkaufscenter und es ging richtig ab hier. Livemusik und ein riesen Ansturm an Leuten. Mit einem Taxi fuhren wir zum Hotel Regina zurück und organisierten uns für Morgen Nachmittag einen Fahrer, mit welchem wir nach Bitung fahren um den kleinen Jungelbewohner zu suchen.

21.02.2010, Manadao
Heute stand unser letztes Abenteuer in Sulawesi auf dem Programm. Die Suche nach dem Tarsius Spectrum. Doch bevor es losging, verbrachten wir die Zeit bis am Nachmittag gemütlich in unserem Hotelzimmer, lasen oder schrieben Reisebericht. Nach einem "Poulet im Chörbli" Mittagessen waren wir für unseren Ausflug in den Jungel von Tangkoko bereit. Um 14:15 Uhr fuhren wir mit dem am Vorabend organisierten Fahrer Sam, welcher nach dem Motto langsam und sicher fuhr, in Richtung Bitung. In Bitung zweigten wir nach Tangkoko ab und suchten den schwierig zu findenden Weg durch die vielen kleinen Strassen nach Batu Buti. Mit Hilfe von Einheimischen kamen wir immer wieder ein Stück weiter und fuhren durch eine sehr schöne Landschaft und gepflegte, kleine Dörfer. Das letzte Strassenstück nach Batu Buti war schmal, hügelig und führte im Nirgendwo durch üppige Buschlandschaft. Nach ziemlich genau 2 Stunden erreichten wir das Tangkoko Dove Villa Resort, wo uns die Besitzer einen Guide organisierten. Nachdem wir mit unserm Guide Goodman noch ein kurzes Stück weiter ins kleine und sympathischen Dorf Batu Buti am Meer fuhren, ging es los. Mit Taschenlampen ausgerüstet liefen wir noch vor der Dämmerung in den Jungel. Unser fröhlicher Guide Goodman legte ein ganz schön zackiges Tempo vor, sodass uns der Schweiss im tropischen Jungel nur so runterlief. Nach gut 3/4 Stunden fanden wir ihn. Den Tarsius Spectrum. Die kleine nachtaktive Maus mit grossen Augen :-). Sie sass friedlich am Baum und sah uns mit ihren grossen und lustigen Augen an. Mit einem Stock, auf welchem sich ein kleines Blattstück befand, spielten wir mit ihr. Sie hüpfte dem Blatt von Baumwurzel zu Baumwurzel hinterher und liess sich mit ihren runden Fingertatzen am Baum klebend fotografieren. Eine richtig knudelige Maus! Nach dem superschönen Erlebnis begaben wir uns noch für einen kurzen Abstecher an die Beach. Als es dann schon dunkel war, machten wir uns auf den Weg nach Batu Buti zurück. Während Michl voraus lief und sich Nadja mit Goodman unterhielt, rief Nadja plötzlich: "Stopp! Stopp!", sodass Michl gerade noch einige Zentimeter vor der Schlange stehend stoppen konnte. Eine ca. 1 Meter lange und wunderschön gezeichnete Phyton kreuzte unseren Weg. Wir konnten sogar ihren kühlen Körper anfassen, bevor sie wieder im Jungel verschwand. Weiter sahen wir auf unserem kurzen Nachttrekking eine kleinere Tarantel (Spinne), suchten jedoch vergebens einen Skorpion. Nach dem schönen Abenteuer fuhren wir mit Sam wieder nach Manado zurück. Dieser fuhr teilweise mit 20 - 30 km/h und bei jedem Schlagloch sprach er seine Lieblingsworte Wooow... und Ooohh..., sodass wir auf der schleichenden Rückfahrt auf den dunklen Strassen einiges mehr an Zeit benötigten als auf der Hinfahrt. Unterwegs legten wir noch einen kurzen Stopp ein und assen in einem chinesischen Restaurant Nachtessen. Um 21:30 Uhr waren wir wieder gut behütet im Hotel Regina in Manado zurück und begaben uns nach einer erfrischenden Dusche ins Bett. Es war ein tolles Abschlussabenteuer mit der kleinen Tarsius-Maus im Jungel von Nord-Sulawesi.

22.02.2010, Manado - Singapore
Nach einer Foto-Session mit den Hotelangestellten war es um 11:00 Uhr Zeit mit unserem Fahrer Sam an den Flughafen in Manado zu fahren. Das Einchecken und die Gepäckkontrolle liefen noch nie so schnell ab, sodass wir vor dem Abflug mehr als genügend Zeit beassen und uns die Zeit gemütlich in einem Café des Flughafens vertrieben. Mit der Silk Air hoben wir plangemäss um 13:50 Uhr Richtung Singapore ab. Wehmütig schauten wir nochmals auf die Insel hinab und sagten: Selamat Tinggal Sulawesi. Schön wars!


Indonesien (Sulawesi):
Sulawesi war ein Leckerbissen. Auf dem Weg vom südlichen Makassar bis ins nördliche Manado, bot uns die abwechslungsreiche Insel alles. Traumhafte Strände und kristallklares Meer, unberührte Jungellandschaft mit interessanter Tierwelt sowie kulturelle und traditionelle Bräuche in Tana Toraja. Das Reisen auf Sulawesi war teilweise sehr anstrengend und eher mühsam. Doch die einzigartigen Orte und Erlebnisse liessen uns dies schnell vergessen. Vorallem beeindruckten uns die herzlichen und hilfsbereiten Menschen in Indonesien, speziell in Sulawesi. Sie waren stets fröhlich und voller Lebensfreude, was uns immer sehr aufstellte. Alles in allem: Sulawesi war eine fantastische Insel!


Bildergalerie

Copyright by Nadja Kistler & Michael Portmann