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Sonntag, 31. Januar 2010 - Malaysia - Langkawi, Georgtown, Melaka, Kuala Lumpur

Malaysia: Der Westen und die Hauptstadt

24.01.2010, Ko Lanta (Thailand) - Pulau Langkawi
Mit aufgeladenenen Batterien ging die Reise weiter. Vom Lanta Coral Beach Resort aus, brachten uns die freundlichen Besitzer des Resorts zur Station in Saladan, von wo aus wir mit einem Van nach Thrang losfuhren. Nachdem wir mit zwei alten und rostigen Fähren auf das Festland zurückfuhren, kamen wir nach gut 2 1/2 Stunden Busfahrt in Thrang an. Nur eine halbe Stunde später sassen wir bereits in einem anderen Van und es ging Richtung Satun weiter. Nach ca. 3/4 Stunden Fahrt hielt der Van plötzlich an und lud unser Gepäck auf ein am Strassenrand wartenden Tuk-Tuk-Jeep um. Nach einigen unverständlichen Anweisungen stiegen auch wir um und fuhren mit dem Tuk-Tuk-Jeep, welcher bereits mit vielen Einheimschen besetzt war, weiter. Während der Fahrt stiegen immer wieder Leute ein, sodass es immer enger und unbequemer wurde. Nachdem fast alle Mitfahrer am gleichen Ort ausstiegen, fuhren wir die letzten 20 Minuten alleine weiter. Nach gut 1 Stunde Fahrt im offenen uns somit windigen Tuk-Tuk, kamen wir am Pier von "Tamalang" in der Nähe von Satun an. Da die Fähre erst um 16:00 Uhr ablegte, vertrieben wir uns die Zeit mit einem Mittagessen, buchten uns in einem kleinen Reisebüro ein Hotel auf Langkawi und wechselten noch unsere übriggebliebenen Thai-Bath in Malaysische Ringgit um. Kurz vor 16:00 Uhr liefen wir durch die Passkontrolle und sagten Thailand mit seinen traumhaften Inseln Aufwiedersehen. Vom Festland Thailands fuhren wir mit einer Passagierfähre zur Insel Langkawi. Dort angekommen, durchliefen wir die unkomplizierte Passkontrolle am Jetty Point und schon waren wir in Malaysia.

Selamat Datang (Willkommen) in Malaysia!

Vom Jetty Point am Pier in Palau Langkawi aus sahen wir bereits den Eagle-Square mit der imposanten Adler-Skulptur. Da es wegen der Zeitverschiebung (+ 1 Stunde) bereits nach 18:00 Uhr war, fuhren wir gleich mit einem Taxi zur Cenang Beach, wo wir uns im Grand Beach Motel niederliessen. Die Zimmer waren schlicht und preiswert, dafür nur wenige Schritte vom weissen Sandstrand entfernt. Nachdem wir uns am Strand den schönen Sonnenuntergang anschauten, begaben wir uns auf die Suche nach einem Bankomaten. Es war bereits dunkel, aber noch recht warm ("heiss")! Wir schwitzten auf dem Weg wie noch nie an einem Abend. Nach fast einer halben Stunde fanden wir einen Bankomaten, welcher zu unserem Erstaunen auch gleich Geld ausspuckte. Nicht weit von unserem Hotel entfernt, assen wir im nicht sehr romantischen und hektischen "Tomato Nasi Kandar" ein ausgezeichnetes und preiswertes indisch-muslimisches Nachtessen.

25.01.2010, Pulau Langkawi
An diesem Tag machten wir uns auf, die Insel der braunen Adler zu erkunden. Im T-Shop, gleich in der Nähe unseres Hotels, mieteten wir uns ein Motorrad und fuhren los. Als erstes fuhren wir zum Oriental Village im Nordwesten der Insel, um dort mit den Cable-Cars auf den Mt. Machinchang zu gelangen. Leider standen wir wieder einmal vor verschlossenen Türen, da die Bahn wegen zu starkem Wind nicht fuhr. Schade, aber wohl besser so! Nachdem wir im schönen Park einen Kaffee tranken, fuhren wir in Richtung Datai Beach. Nach kurzer Strecke kamen wir an der grössten Krokodilfarm von Malaysia vorbei und entschieden uns spontan einen Halt zu machen. Die Krokodile waren riesig und imposant. Von einer Holzbrücke aus schauten wir der Fütterung zu und hörten die nicht sehr leisen und angsteinflössenden Beissgeräusche der Krokodile. Krass! An der Datei Beach angekommen, stellten wir fest, dass der Strand privat war und leider nur von zwei grossen Hotels her zugänglich war. Auf der Fahrt durch dicht bewachsenen Jungel, sahen wir jede Menge Affen, welche über die Strassen rannten oder am Strassenrand in den Bäumen herumturnten. Cool! Weiter ging es zum Pasir Tengkorak- und zum Pasir Hitan-Beach. Zwei unterschiedliche, jedoch traumhafte Strände. Der Tengorak Strand mit weissem Sand und der Pasir Hitan-Beach mit braunem Sand sowie riesigen, runden Steinblöcken. Beim Pasir Hitan-Beach gab es sogar noch ein kleines Kletter-Adventure an den Strand. Noch nicht genug Strände gesehen, fuhren wir zum Tanjung Rhu Beach weiter, von wo aus wir eine 2-stündige Bootstour im nördöstlichen Geo-Nationalpark von Langkawi machten. Zusammen mit zwei Kiwis, Kelly und Morgan aus Neuseeland, fuhren wir mit einem Langboot durch die riesigen Mangrovenwälder. Nach kurzer Fahrt hielten wir an und beobachteten die Adler beim Jagen der Fische. Es war ein fantastischer Anblick. Weiter fuhren wir mit dem Boot durch die so genannte "Krokodilhöhle" und weiter zur grossen Fledermaushöhle, in welcher mehrere tausend Fledermäuse an der Decke hängend schliefen. Es war ganz schön gruselig und stinkig in der dunklen Höhle! Buuahh! Zum Abschluss der Tour ging es noch zum Gua Cerita Cave, auch "Höhle der Legenden" genannt. Nichts beeindruckendes, ausser dem vielen Müll in der Bucht. Nachdem wir nach der gemütlichen Tour wieder an Land waren, fuhren wir noch zum Eagle-Square am Jetty Point in Kuah. Die riesige Adler-Skulptur war gigantisch und wurde als Symbol für die Insel Langkawi erstellt, welche ihren Namen von den braunen Adlern (helang = Adler, kawi = braun) erhielt. Einmal rund um die Insel und zurück an der Chenang Beach, genossen wir während die Sonne unterging ein Bad im erfrischenden Meer. Danach trafen wir uns am Abend mit den zwei Kiwis zu einem Apéro im Yello-Café am Meer und assen später alleine gemütlich ein gutes Nachtessen.

26.01.2010, Pulau Langkawi - Penang/Georgetown
Nachdem wir unsere Rücksäcke an der Rezeption abgaben und auscheckten, fuhren wir mit dem Motorrad nochmals voller Elan Richtung Mt. Machinchang. Nach kurzer Fahrtstrecke begann jedoch unser Motorrad zu stottern... und dies dummerweise immer wieder! Kurze Zeit später war dann leider "Aus die Maus"! Nichts ging mehr. Kein Benzin mehr? Die Batterie leer? Sonst ein Schaden? Mmmh... wir wussten es nicht! Benzin war noch vorhanden, aber vielleicht nicht mehr genug? Um vorerst einmal Benzin zu holen, stellten wir das Motorrad bei einem in der Nähe befindenden Hotel ab und fuhren mit einem Taxi zur nächsten Tankstelle. Dort angekommen, füllten wir unsere leere Wasser-Petflasche mit Benzin und fuhren zurück. Mit gefülltem Tank testeten wir das Motorrad nochmals. Leider war dies nicht wie vermutet der Grund! Vom Hotel aus telefonierten wir der Mietfirma, welche nach einigen mühsamen Telefonanrufen gut 1 1/2-Stunden später mit einem Ersatzmotorrad vor Ort erschien. Erstaunlicherweise ohne grosse Diskussionen und finanziellen Aufpreis. Mit dem neuen Motorrad machten wir trotz des langen Boxenstopps noch auf den Weg zu den Cable-Cars beim Mt. Machinchang. Leider war aber auch heute der Wind zu stark und die Cable-Cars waren nicht in Betrieb. Somit blieb uns der Besuch der mit 125 Metern weltgrössten Kurvenbrücke zwischen den Bergkuppen des Mt. Machinchang verwehrt. *Sniff*. Damit war unser Sightseeing-Tour in Langkawi abgeschlossen und wir fuhren zum Grand Beach Motel zurück, um unsere Rücksäcke abzuholen. Nachdem wir das Motorrad zurückbrachten, teilten wir uns mit einem anderen Touristenpaar ein Taxi und fuhren an den Hafen von Langkawi. Nach einem feinen aber teuren Kaffee im Starbuks, bestiegen wir die Speedboot-Fähre, welche pünklich um 14:30 Uhr auf die Insel Penang ablegte. Auf der 2 1/2-stündigen Fahrt nach Penang, begann sich dann das Wetter zu ändern und wir fuhren auf eine graue und riesige Wolkenwand zu. Auf dem Deck begann es so stark und böhig zu winden, dass es Michl gleich die Sonnenbrille vom Kopf wehte und diese gleich in den Tiefen des Ozeans verschwand :-) Minus 1 Sonnenbrille! Kaum kamen wir in Georgetown auf Penang an, fing es zu Regnen an. Und dies nicht gerade wenig. "Es hed gschüttet wie us Chüble"! Selten erlebten wir so ein heftiges Gewitter mit riesigen Tropfen! Da der Regen nicht aufzuhören schien, stiegen wir in ein Taxi und fuhren ins Chinatown-Quartier von Georgetown. Vor dem Love Lane Inn Backpacker stiegen wir aus und waren bis wir uns im Trocknen befanden "plutschpflüdinass"! Blöd war, dass das Love Lane Inn eigentlich ausgebucht war. Die freundliche und gern sprechende Besitzerin aus Indonesien zauberte uns jedoch aus einem letzten Single-Room ein Double-Room. Mit einer zusätzlichen Matratze am Boden kostete das Zweierzimmer lediglich 22 Ringit, war rosa angestrichen und flotte 2 x 2 Meter gross :-) Dafür kostete es  umgerechnet nur CHF 7.00 :-) Mit hungrigen Bäuchen begaben wir uns danach zum Little India in Georgetown. Überall war laute Musik zu hören und es duftete stark nach Räucherstäbchen sowie gutem indischen Essen. Mmmhhh... Willkommen zurück in Indien! Zum Apéro genehmigten wir uns an einem fahrenden Restaurant am Strassenrand zwei allerfeinste Samosas und assen danach im sehr preiswerten Sri Ananda Bawahran Restaurant allerbestes indisches Essen. Tandori Chicken, Aloo Masala, Naan, Reis und dazu einen erstklassigen Chai. Weltklasse! Mit vollen Bäuchen liefen wir zum Backpackers zurück und buchten uns im Internet noch den Flug von Kuala Lumpur nach Kota Kinabalu in Borneo.

27.01.2010, Penang/Georgetown
Es war nicht die angenehmste Nacht und wir erwachten bereits um 07:30 Uhr vom lauten Verkehrslärm der Strassen. An der Rezeption erkundigten wir uns über interessante Sightseeingorte und stellten fest, dass es in Georgetown/Penang nicht sehr viel zu sehen gab. Einzig interessierte uns die Bahn auf den Penang-Hill, welche zur Zeit wegen Reparaturarbeiten nicht in Betrieb war. Nichts desto trotz, begaben wir uns zur Haltestelle wo der Bus Nr. 204 zum Penang-Hill fuhr, um den ganz in der Nähe befindende chinesische Tempel zu besichtigen. Nach einem Haltestellewechsel und laaaaangem Warten, bestiegen wir einen der wenigen 204er Busse und fuhren aus der Stadt Richtung Penang-Hill. Als wir von weitem den Kek Lok Si Tempel sahen, stiegen wir noch vor der Endstation aus und liefen das letzte Stück zu Fuss. Nach einem langen Treppenaustieg entlang von Souveniergeschäften und einem Halt beim Schildkrötenteich, erreichten wir den riesigen Tempel am Berghang, welcher mit seinen bunten Farben bestach. Mit einer kleinen Standseilbahn fuhren wir vom Tempel weiter zur über 40 Meter hohen Bronzestatue, welche imposant unter einem Dach mit riesigen Säulen stand. Es war eine  wirklich sehenswerte Tempelanlage und der Weg zum Penang-Hill lohnte sich auf jeden Fall. Zurück in der Stadt, liefen wir an der Uferpromenade von Georgetown entlang und genehmigten uns nach dem langen Fussmarsch eine malaysische Fussmassage. Gut tats! Auf dem Weg zurück ins Backpacker, kamen wir wie gestern nicht um den Besuch des indischen Restaurant www.srianandabawahran.com/ herum :-) Danach holten wir im Love Lane Inn Backpackers unsere Rucksäcke ab und der taiwanesische und nicht immer höfliche Besitzer Jimmy fuhr uns zur Bushaltestelle in Komtar. Um 22:50 Uhr fuhren wir von  Georgetown aus mit einem altmodischen Nachtbus über die grosse Penang-Bridge und danach weiter Richtung Melaka. 

28.01.2010, Penang/Georgetown - Melaka
Brrrhh... war das ein Kühlschrank-Bus! Die 8-stündige Fahrt von Geogetown nach Melaka war eigentlich recht angenehm, aber die Hardcore-Klimaanlage des Busses liess uns nicht lange Schlafen! Noch vor 07:00 Uhr kamen wir müde in Melaka an und stiegen ins erste Taxi ein. Auf unseren Wunsch fuhr uns der sicherlich schon einige Jahre pensionierte Taxifahrer in ein Guesthouse seiner Wahl. Leider war es noch so früh, dass die Türen der ersten Unterkunft verschlossen waren und niemand nach heftigen Klopf- und Rufversuchen aufmachte. Auch beim zweiten Guesthouse in Chinatown namens Sama Sama waren die Türen verschlossen. Hartnäckig klopften wir so lange an die Türe, bis uns ein Gast aufmachte. Die Guesthouse-Führer schliefen jedoch so tief, dass wir es uns im Guesthouse-Eingangsbereich gemütlich machen mussten und noch ein wenig dösten. Um 09:00 Uhr erwachten die jungen Siebenschläfer und wir konnten unsere Rücksäcke einstellen. Noch etwas müde, machten wir uns auf den Weg die Hafenstadt Melaka zu erkunden, welche vom 15 bis 19 Jahrhundert chinesische, portugisische, holländische und britische Einwanderer "genoss". Am Abend assen wir im Selvam Restaurant ein malaysisch-indisches Essen. Michl ass wie die Einheimischen mit den Fingern von einem grossen Bananenblatt. Ungewöhnlich, aber nicht einmal so schlecht :-) Nach einem Abendspaziergang auf den Hügel bei der St. Pauls Church, genossen wir die tolle Aussicht auf die im Hafen Melakas untergehende Sonne. Aber irgendwie waren wir von Melaka nicht besonders beeindruckt. Wir empfanden Melaka als verschlafene Stadt mit einem Multikultimix von Chinesen, Indern, Malays und Eurasiern.

29.01.2010, Melaka - Kuala Lumpur
Obwohl der Ventilator die ganze Nacht auf hochtouren lief, war es eine warme Nacht in unserem schlichten aber schönen Zimmer. Gemütlich machten wir uns schon bald auf den Weg zum Stadthuys, wo wir in den Bus einstiegen und nach einem unfreiwilligen, 45-minütigen Bussightseeing durch halb Melaka, endlich bei der Sentral Busstation ankamen. Unkompliziert erhielten wir gleich ein Busticket nach Kuala Lumpur (KL) und waren kurze Zeit später bereits mit einem Ek(x)pressbus unterwegs. Zweieinhalbstunden später kamen wir irgendwo in Kuala Lumpur an und besassen nicht den Hauch einer Ahnung wo wir uns befanden. Nach der freundlichen Unterstützung eines Touristenpaars und dem Lonely Planet, fanden wir unseren Standort und machten uns zu Fuss nach Chinatown auf, wo sich irgendwo unser Hotel mit dem schönen Namen Swiss Inn befand. Kurz im kleinen, aber schönen Zimmer frisch gemacht, begaben wir uns auf eine kleine Erkundungstour rund um Chinatown. Als es dann schon bald heftig zu regnen begann, verkrochen wir uns wieder in unserem Zimmer und begaben uns erst am späteren Abend zum Nachtessen und einem Besuch des schönen Central Market wieder nach draussen.

30.01.2010, Kuala Lumpur
Nach einem guten Morgenessen im Swiss Inn, machten wir uns bereit, Kuala Lumpur zu erkunden. Noch kurz die Wäsche beim Guesthouse Red Dragon abgegeben, liefen wir zur Pasar Seni Station. Von dort aus fuhren wir mit der Monorailbahn auf der Kelana Jaya Linie zur KLCC Station (Kuala Lumpur City Center), wo sich das Wahrzeichen Malaysias, die Petronas-Twin-Towers, befanden! Der Anblick des zweitgrössten Gebäudes der Welt (seit 2004 ist der Taipe Tower in Taiwan das grösste Gebäude) war fantastisch und atemberaubend! Die 452 Meter hohen Türme mit ihren 88 Stockwerken und der dazwischen liegenden Sky-Bridge glänzten in der Morgensonne silbrig und waren einfach gigantisch! Wow! Auch der grüne KLCC Park bei den Twin-Towers und das riesige KLCC-Schoppingcenter waren sehr sehenswert. Nach einer kurzen Schoppingtour im KLCC, fuhren wir mit der Bahn bis zur Dang Wangi Station zurück. Von dort aus ging es zum Kuala Lumpur Tower, welcher mitten im Bukit Nanas Naturpark auf einem Hügel stand. Mit zwei Audiogeräten ausgerüstet, sahen wir vom Observationsdeck des 421 Meter hohen Towers die grosse und grüne Stadt Kuala Lumpur. Beindruckend waren natürlich wieder die imposanten Petronas-Towers, welche sich mit dem ebenfalls hohen KL-Tower fast auf gleicher Höhe befanden. Nach einem Besuch im kleinen Zoo und einer rasanten Fahrt im F1 Simulator beim Kuala Lumpur Tower, liefen wir durch den Jungel-Park und begegneten dabei vielen Affen, welche auf Laternen und Bäumen herumturnten. Als sich langsam der Hunger bemerkbar machte, befanden wir uns natürlich ganz in der Nähe von Little India. Schnell waren wir uns einig und assen in einem rege besuchten Restaurant in Little India Mittagessen. Umgeben von vielen schmunzelnden Indern, assen wir das gleiche Mittagsmenue wie alle, welches auf Bananenblätter serviert und mit den Händen gegessen wurde. Es war der Hammer und kostete ganze 5 Ringgit p.P. (ca. 1.70 CHF)! Als nächstes Stand der Besuch der Jamek Mosque und des Sultan Abdul Samad Buildings auf dem Programm. Zwei schöne muslimische Gebäude, hinter welchen die zwei riesigen Petronas- und der KL-Tower hervorragten. Nach der langen Sightseeing-Tour bei grosser Hitze, liefen wir zum Swiss Inn zurück und gönnten uns eine Pause. Am frühen Abend begaben wir uns nochmals zum KLCC zurück um uns einen gemütlichen Kinoabend zu machen. Wir entschieden uns für den Film Avatar in 3D, welcher uns sehr gefiel und uns mit seiner futuristischen Art sehr beeindruckte. Noch beindruckender waren jedoch die Petronas-Towers in der Nacht. Gigantisch schön! Nach einem Guiness für Michl, fuhren wir mit einem sehr unterhaltungsfreudigen und laut sprechenden malaysisch-chinesischen Taxifahrer nach Chinatown zurück.

31.01.2010, Kuala Lumpur
Den heutigen Tag verbrachten wir mehrheitlich im Hotelzimmmer, schrieben Reisebericht und bereiteten uns auf die morgige Reise nach Kota Kinabalu vor. Am Nachmittag schauten wir uns den Final des Australien Open zwischen Roger Federer und Andy Murry an. An der Hotelrezeption fieberten wir mit unserem Landsmann mit und freuten uns mit Roger Federer über seinen 16. Grandslam-Titel. Cool!


MALAYSIA (Der Westen):
Der Westen von Malaysia, ausgenommen Kuala Lumpur und Pulau Langkawi, gefiel uns nicht besonders. Der Multikultimix von Leuten aus Malaysia, China und Indien gab diesem Teil von Malaysia ein nicht einzuordnendes Flair. Umso beeindruckter waren wir dafür von der schönen Insel Pulau Langkawi mit traumhaften Stränden sowie der grünen und unterhaltsamen Stadt Kuala Lumpur.


Bildergalerie

Copyright by Nadja Kistler & Michael Portmann