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Freitag, 2. Oktober 2009 - Nepal - Wollerau (Schweiz), Kathmandu

Vorbereitungen und die Reise nach Kathmandu

Am 30. September 2009 war um 07:00 Uhr Tagwache. Wohnungsputzen war angesagt! Unter Mithilfe der zwei Putzfeen, Mami Pia und Hanni, war die Wohnung an der Erlenstrasse in Wollerau im nu blitzblank geputzt und zur Abgabe bereit. Zum zMittag bestellten wir Pizza und tranken einen von Spörris offerierten Kaffee auf der warmen Terrasse. Auf unserem Vorplatz packten wir anschliessend unsere Rucksäcke. Nadjas neues "Zuhause" war 14.5 kg und Michis 18.0 kg :-)
Müde, aber zufrieden kamen wir dann um ca. 18:00 Uhr im Panorama Resort & Spa in Feusisberg an, wo wir unsere letzte Nacht in der Schweiz verbringen durften. Ein superschönes Zimmer, wo wir uns von unseren Reisevorbereitungen erholen konnten. Am Abend genehmigten wir uns in Gesellschaft von Manassada, Corinne und Bosi ein kühles Bierchen. Ein anstrengender und befreiender Tag ging zu Ende.

Herrlich geschlafen! Nach einem feinen und ausgiebigen Frühstück (es wird wohl für lange das letzte Schweizer Frühstück gewesen sein :-) genossen wir die letzten Stunden im Spa des Hotels. Um 12:00 Uhr holte uns Reini in Feusisberg ab und fuhr uns an den Flughafen Zürich. In der Stadt stieg noch Ursi zu uns ein. Nach dem letzten traurigen Abschied konnte unsere Weltreise endlich beginnen... juppii! Das Gepäck konnten wir in Zürich gleich bis Delhi durchchequen und erhielten sogar alle drei Bordingpässe bis nach Kathmandu. Mit ca. 15 Minuten Verspätung hoben wir mit der Britisch Airways Richtung London ab.
In London Heathrow angekommen, sassen wir im Flugzeug fest! Der Jety (Passagiersteg) funktionierte nicht, sodass kurzerhand eine normale Treppe als Ausstieg diente. Mit einem Bus wurden wir dann zum Transitweg gefahren. Pünktlich, aber knapp in der Zeit, konnten wir für Delhi boarden. Puuuhh... geschafft. Alles hat geklappt und wir waren auf dem Flug nach Delhi.

Nach einem sehr angenehmen 9-stündigen Flug landeten wir in Delhi. Nach dem Ausfüllen der Einreisedokumente warteten wir müde auf unsere zwei Rucksäcke, d.h. unsere zwei "Zuhause". Michis Rucksack kam nach langem warten endlich an... aber wo blieb Nadjas "Zuhause"? Mit indischem Akzent: "it's finished" gaben wir die Hoffnung auf! Nadjas Rucksack war irgendwo verschollen! Nach dem ersten Dämpfer (traurige Nadja) kümmerten wir uns um die Operation "wie kommt Nadjas Rucksack nun nach Kathmandu"? Vom hilfsbereiten und freundlichen Flughafenpersonal erhielten wir eine Bestätigung, dass Nadjas Rucksack nach Kathmandu weitergeleitet wird. Hoffen wir das Beste... wir sind gespannt... wird er wohl noch auftauchen :-( ? Auf jeden Fall waren wir von den Indern positiv überrascht. Sie waren alle sehr freundlich und erledigten ihre Arbeit mit einem relaxten Lächeln.

Da es erst ca. 08:00 Uhr Ortszeit war, vertrieben wir uns die Zeit bis zum Abflug nach Kathmandu (12:55 Uhr) mit dem ersten Reisebericht. Im Flugzeug der Jet Airways folgte dann sogleich das nächste Unglück! Unsere Sitzplätze waren bereits besetzt, da diese doppelt vergeben wurden. Vier Boardingkarten: 2x22A und 2x22B :-) Tja! Aber diesmal war uns das Glück hold. Es hatte genügend Platz in der "Premierklasse" und wir erhielten ein Upgrade. Klasse! Glück im Unglück. Auf dem angenehgmen Flug liessen wir es uns gut gehen. Bei einem richtig indischen Mittagessen in der gehobenen Klasse genossen wir den Flug Richtung Kathmandu. Der Anflug war sehr schön. Durch grüne Berglandschaften landeten wir nach 1 Stunde und 15 Minuten in Kathmandu. Schon wieder hiess es Einreisebestimmungen ausfüllen. Nach ca. 1 1/2 Stunden erhielten wir das Visum für Nepal und wurden anschliessend von unserem Insight Reiseagenten abgeholt. Die ersten Eindrücke von Kathmandu erinnerten uns irgendwie an Sri Lanka. Mit dem Unterschied, dass wir hier nicht die einzigen Touristen waren. Glücklich endlich im Kathmandu Guest House im Thamel-District angekommen zu sein, begaben wir uns gleich ins Zimmer und legten uns ein bisschen aufs Ohr. Den Tag liessen wir dann noch mit einem feinen Nachtessen und einem Bier im Guesthouses ausklingen.

Fazit unseres ersten Reisetages: Ein langer, anstrengender und aufregender Reisetag ging zu Ende. Hoffen wir doch, dass Nadjas Rucksack den Weg nach Kathmandu auch noch findet. Ansonsten hat alles tip top geklappt. Wir sind gespannt, was uns noch alles erwartet :-)


Bildergalerie

Copyright by Nadja Kistler & Michael Portmann