Schon hiess es wieder Abschied nehmen und der freundliche Guesthousebesitzer und dessen Sohn fuhren uns mit dem Privatauto zum Bahnhof nach Matara. Von Matara ging es mit dem Zug weiter nach Galle. Mit einem Tuktuk fuhren wir nach Unawatuna ins Hotel Sun N Sea. Nach kurzer Zeit im schönen Hotelzimmer, folgte für Nadja ein RIESIGER Schock. Als Nadja ihr Badetuch zum Duschen nahm, fiel eine wirklich GROSSE Spinne vom Badetuch vor Nadjas Füsse. Schreiend flitzte Nadja aus dem Bad und alarmierte durch ihr Gekreische sämtliches Hotelpersonal :-) Mit Feuerzeug und Haarspray wurde die die Aktion "Mega-Spider" dann gelöst! Nachdem sich Nadja wieder beruhigte, rekognoszierten wir die wunderschöne Bucht von Unawatuna. Viele Restaurants, einige coole Bar's und endlich einige Touristen, liessen auf einen schönen Aufenthalt in Unawatuna hoffen. In einer Bar lernten wir den Schweizer "Eventveranstalter und Guesthousebesitzer" namens Flori aus dem Thurgau kennen und tranken ein Bier an seiner Bar.
Am späteren Nachmittag begaben wir uns mit einem Tuktuk nach Galle um das holländische Fort anzuschauen. Ein sehr schöner Spaziergang in Begleitung von "Wau-Wau Felix" auf den Mauern des holländischen Fort gefiel uns sehr... auf den Fortmauern sitzend assen wir Ananasstücke und beobachteten das hektische Treiben in den Strassen und die im Fort spielenden Kinder. Eine Unterhaltung mit einem srilankesischen Ehepaar aus Colombo, welches uns über die Bombe in Bombay erzählte, liess uns die Freude am wunderschönen Sonnenuntergang nicht nehmen.
Ein sehr gutes Fisch-BBQ am feinen Sandstrand und eine Beachparty mit Feuerwerk liessen den sehr schönen Tag zu Ende gehen.

4. Dezember 2008
Ein Tag zum Relaxen stand auf dem Programm. Nach einem Frühstück im Hotel Sun N Sea gingen wir zum Tartaruga Resort und genossen einen Tag mit "Nichtstun", was für Michl "midemene schüche Sunnebrand" endete :-). Mit gemütlicher Musik, feinen Sandwiches und einem traumhaften Strand liessen wir es uns in Unawatuna so richtig gut gehen.
Bevor es in den Ausgang ging, erlebten wir im Hotel Sun N Sea beim Würfelspielen einen herrlichen Sonnenuntergang. Weil es im Tartaruga Resort so schön war, entschlossen wir uns auch am Abend dort zu essen. Nach dem Essen  genossen wir noch einige schöne Stunden in der Strandlounge. Nadja probierte den srilankesischen Arrack (Schnaps) und bekam gefallen daran *Hicks* ;-)

5. Dezember 2008
Nach zwei Tagen in der schönen Bucht von Unawatuna zog es uns schon wieder weiter. Mit dem Zug fuhren wir von Galle nach Hikkaduwa. Am Bahnhof in Hikkaduwa angekommen, ging es mit einem Tuktuk ins wohl teuerste Hotel - Amaya-Reef Resort. Die Zimmer für Rund 90 USD waren o.k., jedoch bemerkten wir schnell, dass der Service, die Sauberkeit und die Gastfreundschaft nicht stimmten. Nach einem Spaziergang an der Hauptstrasse von Hikkaduwa machten wir uns auf die Suche nach einer neuen Unterkunft. Nur ca. 10 Minuten vom Amaya-Reef Resort entfernt, fiel uns das schöne und geflegtes Guest House Drunken Monkey auf, wo wir uns sofort ein sehr schönes Zimmer für die nächsten Tage reservierten. Am Nachmittag nahmen wir noch ein Bad im mit Moos bewachsenen Pool des Amaya-Reef und Nadja gewann erstmals 3x nacheinander beim Würfeln! Am Abend genossen wir ein sehr gutes Nachtessen im vorzüglichen Restaurant Moon Beam.

6. Dezember 2008
Nach dem Morgenessen packten wir unsere Rucksäcke und checkten im Amaya-Reef Resort aus. Zu Fuss liefen wir ins Drunken Monkey und bezogen dort unser reserviertes Zimmer. Nadja war über den Wechsel in dieses schöne helle und saubere Zimmer sehr erfreut. Vor dem Drunken Monkey Guest House fanden wir zudem einen sehr schönen und breiten Strand zum Relaxen vor. Eine supercoole Bleibe im Surferparadis von Hikkaduwa. Während des Yazzi-Würfelspiels erlebten wir am Abend einen wunderschönen Sonnenuntergang und liessen uns im Guest House mit einem guten Nachtessen verwöhnen.

7. Dezember 2008
Zwei Tage bevor wir wieder nach Colombo zurückkehrten, genossen wir nochmals einen gemütlichen Tag am Meer. Ein langer Spaziergang, ein Morgenessen mit Birchermüesli und ein Boogy-Board-Tag in den coolen Wellen von Hikkaduwa, liess uns unsere Gedanken an Colombo vergessen. Banana-Split's am Strand, Chips beim Würfeln und feine Fruchtsäfte liessen auch diesen Tag am Meer schnell vorbeigehen. Ein Restaurant mit flotten Preisen verliessen wir am Abend gekonnt im Rückwärtsgang :-) Zum Schluss gab es dann noch einen Arrack bei "big mama" im Drunken Monkey Guest House.

8. Dezember 2008
Bereits sind zwei Wochen vorbei und unser letzter Tag in Sri Lanka hat begonnen. Bevor wir uns gegen Mittag zum Bahnhof in Hikkaduwa begaben, vergnügten wir uns noch die letzten Stunden am Strand. Mit dem "randvollen" Zug fuhren wir, im Zug - beim Eingang ohne Türen - stehend, in Richtung Colombo. Eine anstrengende aber aussergewöhnlich schöne Fahrt direkt an den Stränden der Westküste und an armen/ dreckigen Siedlungen vorbei, gelangten wir wieder zum Bahnhof Fort in Colombo. Von dort gingen wir direkt ins Hotel Taj Samudra. Im Hotel angekommen verpflegten wir uns mit einem feinen Burger und einem Lachs-Sandwich und machten uns für die Reise nach Helengeli bereit.


Fazit unserer Reise in Sri Lanka:
Ein Land mit einer vielfältigen und wunderschönen Landschaft, welches jedoch unter den Folgen des Krieges im Norden leidet. Während unserer Reise begegneten wir sehr wenigen Touristen, was sich auf die eigentlich herzlichen Srilankesen auswirkte. Hartnäckig versuchten sie ihre Geschäfte zu machen. Lügen und massiv überhöhte Touristenpreise waren oft das Resulat. Trotzdem erlebten wir in den zwei Wochen eine wunderschöne und aufregende Reisezeit, welche wir nicht missen möchten.